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Entwicklungspsychologie

Die Entwicklungspsychologie ist ein Teilgebiet der Psychologie. Ihr Gegenstand ist die Beschreibung und Erklärung zeitlich überdauernder, aufeinander aufbauender Veränderungen menschlichen Erlebens und Verhaltens über die gesamte Lebensspanne.

Was ist eine sichere Bindung?

    Eine sichere Bindung ist eine enge, liebevolle Beziehung zwischen einem Kind und seiner primären Bezugsperson, in der das Kind sich geliebt, geborgen und sicher fühlt, wobei sicher gebundene Kinder die Erfahrung machen, dass ihre Bedürfnisse nach Nähe, Zuwendung und Fürsorge zuverlässig erfüllt werden. Gleichzeitig erfahren sie, dass sie sich auf diese Bezugsperson verlassen können, wenn sie sich ängstlich, traurig oder überfordert fühlen. Sichere Bindungen werden in den ersten Lebensjahren eines Kindes entwickelt, und die Art und Weise,… Weiterlesen »Was ist eine sichere Bindung?

    Stufen der persönlichen Entwicklung nach Stephen Covey

      Stephen Covey definiert in seinen Arbeiten „Stadien der Reife“ oder „Stufen der persönlichen Entwicklung“, die Menschen durchlaufen bzw. durchlaufen können, um effektiver und erfolgreicher zu werden. Diese Stadien stellen keine strikte lineare Abfolge dar, sondern können je nach individuellem Wachstum und Umständen variieren, wobei dieser Ansatz die Wichtigkeit der persönlichen Entwicklung und der Entwicklung von zwischenmenschlichen Fähigkeiten, um ein erfülltes und erfolgreiches Leben zu führen, betont. Abhängigkeit: In diesem Stadium sind Menschen auf andere angewiesen, um ihre… Weiterlesen »Stufen der persönlichen Entwicklung nach Stephen Covey

      Die Konnektivität des Gehirns wird beim Erlernen der Muttersprache spezifisch beeinflusst

        Die Konnektivität des Gehirns wird in der Kindheit durch das Lernen und die Umwelt beeinflusst, was sich auf die kognitive Verarbeitung, also das Denken, im erwachsenen Gehirn auswirkt. Das trifft nach einer neueren Studie auch auf kognitive Anforderungen wie die Entwicklung des strukturellen Netzwerks der Sprache zu. In der Studie von Wei et al. (2023) wurden die Verbindungen der weißen Hirnsubstanz des Sprach- und Sprachproduktionsnetzwerks in einer großen Kohorte von Muttersprachlern zweier sehr unterschiedlicher Sprachen verglichen: einer… Weiterlesen »Die Konnektivität des Gehirns wird beim Erlernen der Muttersprache spezifisch beeinflusst

        Das Streben nach Perfektionismus bei jungen Menschen und die Folgen

          Nach Curran & Hill (2019) hat das Streben nach körperlicher, geistiger und beruflicher Perfektion bei Studenten und Studentinnen im Vergleich zu früheren Generationen deutlich zugenommen, was sich möglicherweise negativ auf die psychische Gesundheit der jungen Menschen auswirkt. Man analysierte dabei die Daten von über vierzigtausend amerikanischen, kanadischen und britischen College-Studenten, die von Ende der 1980er Jahre bis 2016 die Multidimensionale Perfektionismus-Skala ausfüllten, einem Test für generationsbedingte Veränderungen im Perfektionismus. Gemessen wurden drei Arten von Perfektionismus: selbstorientiert, d.… Weiterlesen »Das Streben nach Perfektionismus bei jungen Menschen und die Folgen

          Babysprache nicht nur bei Menschen

            Ein bemerkenswerter Aspekt der Sprachentwicklung beim Menschen ist die Lallphase, denn in dieser Zeit geben Kleinkinder eine Reihe spezifischer Laute von sich, wodurch sie die Sprache der Erwachsenen üben und imitieren. Dieses Babbeln erlaubt Kleinkindern mit der Zeit immer mehr Kontrolle über den eigenen Stimmapparat zu erlangen, indem Vokale, Konsonanten aber auch der Rhythmus der Sprache nachgeahmt wird. Doch ist nach neueren Untersuchungen der Mensch jedoch nicht der einzige stimmliche Lerntyp, denn man fand auch bei anderen… Weiterlesen »Babysprache nicht nur bei Menschen

            Mittagsschlaf und Gehirnentwicklung

              Wie viel Zeit Kinder für ihren Mittagsschlaf benötigen, also die Zeit, in der ihr Gehirn die Arbeit des Abspeicherns neuer Erinnerungen und Erfahrungen erledigen muss, hängt weniger vom Alter als von der Funktionsweise ihres Gehirns ab, das haben neue Forschungsergebnisse von Mason et al. (2021) gezeigt. Demnach sollten sich Eltern weniger Sorgen über altersabhängige Mittagsschlafzeiten machen, denn das Bedürfnis der Kinder nach einer solchen Auszeit hängt nicht allein vom Alter sindern eher davon ab, wie ihr Gehirn… Weiterlesen »Mittagsschlaf und Gehirnentwicklung

              Auch Föten reagieren schon auf die Nahrungsaufnahme ihrer Mutter

                Durch die Ernährung schwangerer Frauen werden Föten einer Vielzahl von Aromen ausgesetzt, die aus zusammengesetzten Geruchs-, Geschmacks- und Chemosensibilitäten bestehen. Die Auswirkungen einer solchen pränatalen Geschmacksexposition auf die chemosensorische Entwicklung wurden bisher nur postnatal bei menschlichen Säuglingen gemessen. Ustun et al. (2022) haben nun eine ersten direkten Nachweis der fötalen Reaktion auf Geschmacksstoffe, die durch den mütterlichen Verzehr übertragen werden, nachgewiesen, indem sie die fötalen Gesichtsbewegungen Bild für Bild bei schwangeren Frauen und ihren Föten aus dem… Weiterlesen »Auch Föten reagieren schon auf die Nahrungsaufnahme ihrer Mutter

                Werden Menschen bei Entscheidungen im Alter langsamer?

                  Die Reaktionsgeschwindigkeit bei einfachen Entscheidungsaufgaben nimmt bekanntlich ab dem frühen und mittleren Erwachsenenalter ab, doch sind die bloßen Reaktionszeiten keine tatsächlichen Maße für die geistige Geschwindigkeit, vielmehr stellen sie die Summe mehrerer Prozesse dar. Von Krause et al. (2022) nutzten ein Bayes’sches Diffusionsmodell, um interpretierbare kognitive Komponenten aus Rohdaten zur Reaktionszeit zu extrahieren, wobei sie dieses Modell auf Querschnittsdaten von über eine Million Teilnehmern und Teilnehmerinnen anwendeten, um Altersunterschiede bei den kognitiven Parametern zu untersuchen. Um diesen… Weiterlesen »Werden Menschen bei Entscheidungen im Alter langsamer?

                  T-Shirts, die nach der Mutter riechen, fördern die neuronale Synchronität zwischen Säugling und Fremden

                    Mütterliche Körpergerüche dienen als wichtige sicherheitsfördernde und soziale Erkennungssignale, aber sie haben vermutlich auch eine wichtige Rolle bei der menschlichen Gehirnreifung. Unter Verwendung ökologischer Paradigmen und dualer Elektroenzephalographie-Aufzeichnungen untersuchten Endevelt-Shapira et al. (2021) die Auswirkungen mütterlicher Chemosignale auf die Gehirn-zu-Gehirn-Synchronität während der Interaktionen zwischen Säuglingen im Alter von rund sieben Monaten und Mutter sowie zwischen Säugling und Fremden mit und ohne Anwesenheit mütterlicher Körpergerüche. Es zeigte sich, dass wenn diese Babys  mit einer ihnen unbekannten Person interagierten… Weiterlesen »T-Shirts, die nach der Mutter riechen, fördern die neuronale Synchronität zwischen Säugling und Fremden

                    Der Early Humor Survey (EHS) zur Messung des Humors bei Kindern in den ersten vier Lebensjahren

                      Humor ist ein komplexer Prozess ist, der sich in den ersten vier Lebensjahren entwickelt. Hoicka et al. (2021) haben ein zwanzig Items umfassendes Inventar über die Entwicklung des Humors im Alter von 1 bis 47 Monaten entwickelt: den Early Humor Survey (EHS). Sie haben den EHS in einer ersten Studie (N = 219) gezeigt, dass der EHS bei 1- bis 47-Monats-Kindern zuverlässig funktioniert und eine hohe Korrelation mit dem Alter aufweist. In einer zweiten Studie (N =… Weiterlesen »Der Early Humor Survey (EHS) zur Messung des Humors bei Kindern in den ersten vier Lebensjahren

                        Er gibt nach einer Studie Ereignisse im Leben, die das Potenzial haben, die Persönlichkeit eines Menschen nachhaltig zu verändern: Finanzielle Notlage: Wer einmal mit großen finanziellen Problemen zu kämpfen gehabt hatte, wird dadurch im Durchschnitt extrovertierter und weniger gewissenhaft, was für beide Geschlechter gilt, doch bei Männern wird dadurch auch die emotionale Stabilität beeinträchtigt, was bei Frauen eher nicht der Fall ist. Schwere Krankheit: Frauen, die schon einmal mit einer plötzlichen Krankheit oder Verletzung umgehen mussten, werden… Weiterlesen »

                        Eltern sollten das Schnarchen ihre Kinder ernst nehmen

                          Schnarchen kann besonders bei Kindern gefährlich sein, denn durch die Atemunregelmäßigkeiten entsteht Druck auf die Lunge, sodass sich dadurch die rechte Herzseite vergrößern kann. In einer Studie hat sich auch gezeigt, dass Kinder, die häufig schnarchen, Verhaltensauffälligkeiten wie Tagesmüdigkeit zeigen. Schnarchen kann sich zudem negativ auf die Entwicklung des Gehirns bei Kindern auswirken, wobei Schäden in bestimmten Regionen entstehen können, denn bei einer obstruktiven Schlafapnoe gelangt deutlich weniger Sauerstoff in das Gehirn der Kinder. Eltern berichten auch… Weiterlesen »Eltern sollten das Schnarchen ihre Kinder ernst nehmen