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Verschiedene Formen der Depression

    Tozzi et al. (2024) haben entdeckt, dass Depressionen in mindestens sechs unterschiedliche Biotypen unterteilt werden können, die sich durch spezifische Muster der Hirnaktivität unterscheiden lassen. Diese Entdeckung basiert auf einer Studie, die funktionelle Magnetresonanztomographie (fMRT) zur Untersuchung der Gehirnaktivität von 801 Personen mit Depressionen oder Angststörungen sowie 137 gesunden Kontrollpersonen verwendete. Die Studienteilnehmer ruhten während der fMRT-Scans oder führten Aufgaben aus, die sie geistig und emotional forderten. 250 der Patienten erhielten zudem eine Behandlung mit einem gängigen… Weiterlesen »Verschiedene Formen der Depression

    Gibt es gemischte Gefühle?

      In einer aktuellen Studie haben Psychologen die Reaktion des menschlichen Gehirns auf widersprüchliche Emotionen untersucht und dabei überraschende Entdeckungen gemacht. Bislang ging man davon aus, dass sogenannte „gemischte Gefühle“ wie bittersüße Nostalgie lediglich eine Kombination positiver und negativer Emotionen darstellen. Die aktuelle Studie zeigt jedoch, dass sie ein eigenständiges Aktivitätsmuster im Gehirn aufweisen. Vaccaro et al. (2024) widmeten sich dieser Fragestellung und nutzten den animierten Kurzfilm „One Small Step“, um bei 27 Testpersonen verschiedene Emotionen auszulösen. Der… Weiterlesen »Gibt es gemischte Gefühle?

      Psychologie und Rendite

        Die Psychologie spielt bei der Geldanlage eine entscheidende Rolle und beeinflusst das menschliche Handeln maßgeblich. Es ist von entscheidender Bedeutung, sich der eigenen Verhaltensmuster bewusst zu sein, um Fehler zu vermeiden, die die Rendite mindern könnten. Anleger streben nach Erfolg und möchten eine gute Rendite erzielen. Dennoch begehen viele Anleger Fehlinvestitionen. Es wird betont, dass es hilfreich ist, die eigenen Schwächen zu kennen, um Fehler zu vermeiden. Die Behavioral Finance hat eine Reihe von Verhaltensfehlern identifiziert, die… Weiterlesen »Psychologie und Rendite

        Neue Erkenntnisse zu den Ursachen des Stotterns

          Das Stottern betrifft etwa einen von hundert Erwachsenen und kann zu erheblichen Kommunikationsproblemen und sozialen Ängsten führen. Am häufigsten tritt es als Entwicklungsstörung auf, kann aber auch durch eine fokale Hirnschädigung verursacht werden. Die letztgenannten Fälle könnten einen einzigartigen Einblick in die Gehirnregionen geben, die das Stottern verursachen. In einer aktuellen Studie von Theys et al. (2024) wurde das neuroanatomische Substrat des Stotterns anhand von drei unabhängigen Datensätzen untersucht. (i) Fallberichte aus der veröffentlichten Literatur über erworbenes… Weiterlesen »Neue Erkenntnisse zu den Ursachen des Stotterns

          Webseite arbeitsblaetter.stangl-taller.at

            Die Webseite arbeitsblaetter.stangl-taller.at bietet eine umfangreiche und detaillierte Sammlung von Informationen über die Grundlagen der Psychologie. Sie deckt eine Vielzahl von Themen ab, darunter die Definition und die historische Entwicklung der Psychologie als Wissenschaft. Die verschiedenen psychologischen Schulen und Ansätze werden ausführlich erklärt, von der Verhaltenspsychologie über die Kognitionspsychologie bis hin zur tiefenpsychologischen Perspektive. Des Weiteren behandelt die Webseite Themen wie Wahrnehmung, Gedächtnis, Lernen, Motivation, Emotionen, Intelligenz, Persönlichkeit und viele weitere Bereiche der Psychologie. Es werden grundlegende… Weiterlesen »Webseite arbeitsblaetter.stangl-taller.at

            Multidimensionale Diagnostik für das Erkennen kognitiver Veränderungen

              Wolski et al. (2024) präsentieren ein strukturiertes Vorgehen zur Diagnose von leichten kognitiven Beeinträchtigungen im Rahmen der hausärztlichen Versorgung. Dabei wird die Bedeutung einer frühzeitigen Erkennung solcher Störungen hervorgehoben, da dies die Grundlage für eine angemessene Behandlung und Unterstützung der betroffenen Patienten bildet. Das diagnostische Verfahren umfasst verschiedene Schritte, darunter eine ausführliche Anamneseerhebung, körperliche Untersuchungen, kognitive Tests und Screening-Verfahren zur Bewertung der geistigen Leistungsfähigkeit. Besonderen Wert wurde auf eine multidimensionale Diagnostik gelegt, die über die rein kognitiven… Weiterlesen »Multidimensionale Diagnostik für das Erkennen kognitiver Veränderungen

              Vornamen, Namen und deren Bedeutung für die Einschätzung von Intelligenz, Persönlichkeit und Bedeutung

                Unterschiedliche Vornamen lösen unterschiedliche Erwartungen bezüglich der Intelligenz, des Alters und der Attraktivität aus. Dies kann dazu führen, dass Lehrer ihnen unbekannte Schüler und Schülerinnen besser oder schlechter beurteilen, je nachdem wie attraktiv oder unattraktiv der Vorname des Schülers oder der Schülerin ist. Diese Erwartungshaltung verschwindet aber bei persönlicher Bekanntschaft mit dem Namensträger.

                Wird die frontotemporale Demenz heilbar?

                  Die Frontotemporale Demenz (FTD) ist eine schwerwiegende Gehirnerkrankung, die bis heute nicht heilbar ist. Sie manifestiert sich in Gedächtnisverlust, Sprachstörungen und Veränderungen der Persönlichkeit. In 5–12 % der Fälle wird die Erkrankung durch einen Rückgang des Proteins Progranulin ausgelöst. Der Verlust dieses Proteins führt zu Problemen im Proteinabbau, was zu einer Ablagerung unlöslicher toxischer Proteine im Gehirn führt. Dies wiederum kann zu Entzündungen im Gehirn, Zelltod und massiven Funktionsstörungen des zentralen Nervensystems führen. Bis zu 40 %… Weiterlesen »Wird die frontotemporale Demenz heilbar?

                  Das menschliche Gehirn – kompakt

                    Mehr als 650 Millionen Jahre brauchte die Evoution, um die anfangs sehr einfachen Nervensysteme in der Tierwelt zum menschlichen Gehirn weiterzuentwickeln. Das menschliche Gehirn in all seiner Komplexität basiert jedoch auf jenen Bausteinen (Nervenzellen) und Kommunikationsmitteln (elektrische und chemische Signale), die schon bei einfachen Lebewesen zu finden sind. Auch das Darmbakterium Escherichia coli ist fähig, auf Reize in seiner Umgebung sinnvoll zu reagieren, wobei ihm spezielle Empfangsmoleküle in der Zelwand hefen, Nahrungsquellen oder Giftstoffe wahrzunehmen. Werden diese… Weiterlesen »Das menschliche Gehirn – kompakt

                    Die Geschwisterbeziehung

                      Geschwisterbeziehungen sind überaus komplex und durchlaufen im Laufe des Lebens verschiedene prägende Phasen, können einerseits Quelle großer Freude, Unterstützung und Verbundenheit, aber andererseits auch Konflikte und Herausforderungen sein. Diese lebenslangen Beziehungen spielen aber eine zentrale Rolle in der persönlichen Entwicklung. Frühe Prägung und die Rolle der Eltern: Der Grundstein für die Geschwisterbeziehung wird bereits in den ersten Lebensjahren von den Eltern gelegt. Eine positive Einstellung und Vorbereitung der Kinder auf das Geschwisterkind sowie ein ausgewogenes Verhältnis zwischen… Weiterlesen »Die Geschwisterbeziehung

                      Einsamkeit als gesellschaftliche Herausforderung

                        Einsamkeit bringt viele Herausforderungen mit sich, wobei Udo Rauchfleisch in seinem Buch „Einsamkeit. Die Herausforderung unserer Zeit“ betont, dass es bei Einsamkeit nicht um das positive Alleinsein geht, sondern um das negative Gefühl der Vereinsamung. Der Umgang mit Einsamkeit kann von der Pflege sozialer Kontakte über das Eingehen auf individuelle Bedürfnisse bis hin zu sozialem Engagement reichen. Einsamkeit kann aber auch so tief sitzen, dass der Kontakt zu anderen Menschen das Gefühl der Einsamkeit sogar noch verstärken… Weiterlesen »Einsamkeit als gesellschaftliche Herausforderung

                        Kann Vergesslichkeit ein Zeichen besonderer Intelligenz sein?

                          Es gibt einige Hinweise darauf, dass Vergesslichkeit mit besonderer Intelligenz in Verbindung stehen könnte: Konzentration auf relevante Informationen: Einige Studien legen nahe, dass vergessliche Personen sich besser auf relevante Informationen konzentrieren und Unwichtiges loslassen können, wobei diese Fähigkeit, selektiv zu vergessen, dazu beitragen könnte, sich auf das Wesentliche zu konzentrieren und effizienter zu denken. Kreativität und Flexibilität: Vergessliche Menschen könnten kreativer und flexibler sein, da sie dazu neigen, verschiedene Informationen und Ideen miteinander zu verknüpfen, was zu… Weiterlesen »Kann Vergesslichkeit ein Zeichen besonderer Intelligenz sein?