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Welche Bedeutung hat rechts-links für das menschliche Gehirn?

    Die Unterscheidung zwischen der rechten und linken Gehirnhälfte ist eine bekannte Vorstellung, die oft in der Populärwissenschaft und Kultur verwendet wird. Allerdings ist die tatsächliche Funktion der beiden Gehirnhälften komplexer und nicht so einfach zu unterscheiden, denn in der Tat arbeiten die beiden Gehirnhälften ständig zusammen und kommunizieren miteinander, um komplexe kognitive und motorische Funktionen auszuführen. Einige Funktionen, wie Sprache, haben eine stärkere Ausrichtung auf eine bestimmte Gehirnhälfte, aber es gibt auch viele andere Funktionen, die eine… Weiterlesen »Welche Bedeutung hat rechts-links für das menschliche Gehirn?

    Network mapping in der Psychologie

      In der Psychologie, insbesondere in der Sozialpsychologie besitzt der Begriff „network mapping“ verschiedene Bedeutungen, je nachdem, in welchem Kontext er verwendet wird. Im Bereich der sozialen Netzwerkforschung bezieht sich „network mapping“ auf die Untersuchung der Beziehungen zwischen Individuen in einem sozialen Netzwerk. Hierbei werden Methoden wie beispielsweise die Erhebung von Netzwerkdaten und die Analyse von Netzwerkstrukturen verwendet, um Muster von Beziehungen zwischen Personen zu identifizieren. Ziel ist es, die Struktur des sozialen Netzwerks zu verstehen und zu… Weiterlesen »Network mapping in der Psychologie

      Einige der Tätigkeitsfelder in der Psychologie

        Klinische Psychologie: In der klinischen Psychologie geht es um die Diagnose und Behandlung von psychischen Störungen. Klinische Psychologen arbeiten in Krankenhäusern, Kliniken, psychotherapeutischen Praxen oder in der Forschung. Arbeits- und Organisationspsychologie: Arbeits- und Organisationspsychologen beschäftigen sich mit der Arbeitswelt und versuchen, Arbeitsbedingungen zu optimieren, z.B. durch Beratung von Unternehmen oder Entwicklung von Trainingsprogrammen. Bildungs- und Schulpsychologie: Bildungs- und Schulpsychologen unterstützen Kinder und Jugendliche in schulischen Fragen, z.B. bei Lernproblemen oder Verhaltensauffälligkeiten. Verkehrspsychologie: Verkehrspsychologen beschäftigen sich mit dem… Weiterlesen »Einige der Tätigkeitsfelder in der Psychologie

        Wie Körper und Gehirn bei Angst zusammenspielen

          Furcht und Angst sind Gehirnzustände, die sich entwickelt haben, um Abwehrreaktionen auf Bedrohungen zu vermitteln. Die Abwehrreaktion umfasst mehrere interagierende verhaltensbezogene, autonome und endokrine Anpassungen, und obwohl die Neurowissenschaften schon länger an der Entschlüsselung von Angstzuständen und entsprechenden Behandlungsansätzen arbeitet, ist es noch immer nicht gelungen, ein einheitliches Bild zu gewinnen, das sowohl Verhaltensänderungen als auch physiologische Reaktionen und deren dynamisches Zusammenspiel während Angstzuständen beschreibt. Obwohl Bedrohungen mit verschiedenen kardialen Veränderungen in Verbindung gebracht werden, gibt es… Weiterlesen »Wie Körper und Gehirn bei Angst zusammenspielen

          Der Placebo Effekt in der Psychotherapie

            Bekanntlich kann der Placebo-Effekt und die positive Erwartungen den Erfolg einer Therapie beeinflussen, d. h., Placebos können nicht nur bei Pillen, sondern auch bei anderen Therapien, wie beispielsweise Operationen oder Psychotherapie, wirksam sein. Die genauen Mechanismen des Placebo-Effekts sind noch nicht vollständig verstanden, aber es wird angenommen, dass er unter anderem auf der Freisetzung von Endorphinen und anderen körpereigenen Substanzen beruht. Es gibt Studien, die zeigen, dass der Placebo-Effekt eine erhebliche Rolle bei der Wirksamkeit von Therapien… Weiterlesen »Der Placebo Effekt in der Psychotherapie

            Das neue Paradigma der Psychologie: Die Psychologie im Diskurs des Radikalen Konstruktivismus

              Das Buch „Das neue Paradigma der Psychologie: Die Psychologie im Diskurs des Radikalen Konstruktivismus“ von Werner Stangl beschäftigt sich mit der Frage, wie der Radikale Konstruktivismus die Psychologie als Wissenschaft verändert hat. Der Autor geht davon aus, dass der Radikale Konstruktivismus als Paradigma die Psychologie grundlegend verändert hat, indem er die Art und Weise beeinflusst hat, wie wir menschliches Verhalten und Erleben verstehen. Der Radikale Konstruktivismus, der von Heinz von Foerster entwickelt wurde, basiert auf der Idee,… Weiterlesen »Das neue Paradigma der Psychologie: Die Psychologie im Diskurs des Radikalen Konstruktivismus

              Die Psychologie im Diskurs des radikalen Konstruktivismus

                Das Buch „Die Psychologie im Diskurs des radikalen Konstruktivismus“ von Werner Stangl beschäftigt sich mit der Frage, wie psychologische Erkenntnisse im Rahmen des radikalen Konstruktivismus interpretiert werden können. Im ersten Teil des Buches werden die theoretischen Grundlagen des radikalen Konstruktivismus erläutert, wie zum Beispiel die Rolle von Wahrnehmung und Erkenntnisprozessen in der Konstruktion der Welt sowie die Bedeutung von Sprache und Kommunikation. Im zweiten Teil des Buches werden verschiedene Bereiche der Psychologie untersucht, wie zum Beispiel die… Weiterlesen »Die Psychologie im Diskurs des radikalen Konstruktivismus

                Was Sie schon immer über Sexualität wissen wollten …

                  Dr. Steffen Fliegel, der mehr als 40 Jahre psychologisch und psychotherapeutisch, praktisch und wissenschaftlich gearbeitet hat, belegt mit dem Buch Unsere Sexualitäten. Teil I: Basics – Probleme – Lösungen, dass Sexualität ein wichtiger Teil des menschlichen Lebens ist, in dem aber immer wieder Blockaden und Stolpersteine auftauchen. Probleme und Störungen sind die Folge, die sich schnell aufschaukeln können und nach Hilfe verlangen. In diesem Buch findet sich einerseits ein sachlich fundierter Überblick über alle Erscheinungsformen der menschlichen… Weiterlesen »Was Sie schon immer über Sexualität wissen wollten …

                  Die Wissenschaft vom wandernden Geist

                    Das Umherschweifen der Gedanken und das Tagträumen ist mehr als nur eine Ablenkung und kann Menschen helfen, sich auf die Zukunft vorzubereiten. Als der Psychologe Jonathan Smallwood (2015) begann, das Umherschweifen der Gedanken zu erforschen, erntete er bei Fachkollegen viele Zweifel, denn wie sollte man diese spontanen und unvorhersehbaren Gedanken erforschen, die auftauchen, wenn man aufhört, auf seine Umgebung und die anstehende Aufgabe zu achten? Vor allem aber Gedanken, die nicht mit einem messbaren äußeren Verhalten in… Weiterlesen »Die Wissenschaft vom wandernden Geist

                    Kann ein Duft die Lernleistung verbessern?

                      Die Verbesserung der Lernfähigkeit ist für zahlreiche Aspekte des menschlichen Lebens wichtig, wobei bisher in mehreren Studien festgestellt worden war, dass sich die Darbietung von Hinweisen wie eines Geruch oder eines Geräusches während des Lernens und während des Schlafs positiv auf die Gedächtnisleistung auswirken kann. Eine kürzlich durchgeführte Studie von Knötzele et al. (2023), bei der ein Paradigma aus dem wirklichen Leben angewandt wurde, deutet darauf hin, dass zusätzliche Geruchshinweise während eines Abschlusstests diesen Effekt noch verstärken… Weiterlesen »Kann ein Duft die Lernleistung verbessern?

                      Ratgeber „Frontotemporale Demenz“

                        Die frontotemporale Demenz ist eine seltene Form der Demenzerkrankung und tritt vorwiegend schon vor dem Rentenalter auf und zeigt sich in Symptomen und Verhaltensänderungen, die für die Angehörigen oftmals herausfordernd sind. Man unterscheidet drei Formen der frontotemporalen Demenz: Die verhaltensorientierte, auch behaviorale frontotemporale Demenz, ist die am häufigsten auftretende Form, bei der sich Persönlichkeit und Verhalten verändern. Die Betroffenen werden durch die Krankheit antriebslos, ihr Essverhalten verändert sich und sie sind immer wie weniger in der Lage,… Weiterlesen »Ratgeber „Frontotemporale Demenz“

                        Introversion ist nicht gleich Introversion

                          Guilford wies in den 1930er Jahren nach, dass die verschiedenen Versuche, Jung’sche und andere Konzeptualisierungen von Introversion und Extroversion in Persönlichkeitsfragebögen umzusetzen, zu mehrdeutigen Multifaktorenskalen führten. Vorgeschlagene Messmodelle, die Introvertiertheit in Komponenten unterteilen, führten zu hitzigen, aber ergebnislosen Debatten, wie der Austausch zwischen Eysenck und Guilford im Jahr 1977 zeigt und in der Kritik von Lucas, Diener, Grob, Suh und Shao (2000) durch Ashton, Lee und Paunonen (2002) erneut deutlich wird. Carrigan (1960) argumentierte, dass Introversion nicht… Weiterlesen »Introversion ist nicht gleich Introversion