Kognitive Verzerrungen vor dem Einschlafen
Die Intensität von Sorgen und Ängsten vor dem Einschlafen ist ein empirisch belegtes Phänomen. In der nächtlichen Ruhephase, wenn äußere Reize wie Licht und Lärm minimiert sind, werden innere Signale verstärkt wahrgenommen. Dies führt dazu, dass Gedanken und Sorgen dramatischer und intensiver erscheinen als tagsüber, ein Effekt, der als kognitive Verzerrung beschrieben wird (Harvey, 2009). Aus evolutionärer Perspektive könnte diese nächtliche Intensivierung von Ängsten auf die erhöhte Vulnerabilität unserer Vorfahren in der Dunkelheit zurückzuführen sein. Da die… Weiterlesen »Kognitive Verzerrungen vor dem Einschlafen