Zum Inhalt springen

Wahrnehmung und Aufmerksamkeit verändern sich im Alter

    Oft leiden ältere Menschen unter Gedächtnis- oder Konzentrationsproblemen und befürchten, darin die Anzeichen einer beginnenden Demenz zu erkennen. Daher sind Untersuchungen wichtig, die herausfinden, wie sich die Wahrnehmung und Aufmerksamkeit im Alter verändern und worin sich diese Veränderungen beim gesunden Altern von einer beginnenden Demenz unterscheiden. So weiß man, dass die Geschwindigkeit aller geistigen Prozesse mit dem Lebensalter kontinuierlich abnimmt, und zwar linear bereits ab dem jüngeren Erwachsenenalter. Es zeigt sich, dass die Wahrnehmung stark von Erwartungen… Weiterlesen »Wahrnehmung und Aufmerksamkeit verändern sich im Alter

    RedakteurInnen für „Psychologie in Österreich“ gesucht

      Am 4. Jänner 2019 erhielt ich folgende Ausschreibung: „Mit einer Auflage von mehr als 5.400 Stück erreicht kein anderes psychologisches Fachmagazin in Österreich derart viele Menschen wie die BÖP-Verbandszeitschrift „Psychologie in Österreich“. Seit mehr als 30 Jahren gibt es die PiÖ, sie erscheint viermal im Jahr (davon eine Doppelnummer) und jede Ausgabe ist einem Themenschwerpunkt gewidmet (aktuell: Medienpsychologie). Das Team um Chefredakteurin Mag.a Sabine Edlinger-Starr sucht nun zusätzliche ehrenamtliche RedakteurInnen, die sich aktiv für ihre Berufsgruppe einsetzen… Weiterlesen »RedakteurInnen für „Psychologie in Österreich“ gesucht

      Ethische Prinzipien psychologischen Forschung

        Qualität in der psychologischen Forschung kann nur dann gewährleistet sein, wenn sie ethischen Prinzipien folgt. Die Deutsche Gesellschaft für Psychologie hat daher Empfehlungen für „Ethisches Handeln in der psychologischen Forschung“ veröffentlicht, wobei sich diese Empfehlungen an Forschende, Studierende und Lehrende aus allen Bereichen der Psychologie, und damit auch an Antragstellende und Begutachtende in Ethikkommissionen richten.Psychologische Forschung ist in den allermeisten Fällen auf die Teilnahme von Menschen als ‚Untersuchungsobjekt‘ angewiesen, wofür die Forschenden die Verantwortung tragen, dass unsere… Weiterlesen »Ethische Prinzipien psychologischen Forschung

        Mobbing und seine Spielarten

          Mobbing in all seinen Varianten wird auf diesen interessanten Seiten beschrieben. In einer Reihe von wissenschaftlichen Disziplinen wird dieses Phänomen untersucht: Psychologie, Soziologie, Psychiatrie, Juridik, Politische Wissenschaft, Sozialpsychologie, Betriebswirtschaft usw. Hier findet man einen Überblick und eine Gesamtschau zu diesem aktuellen Thema. Homophobe bzw. transphobe Gewalt umfasst nicht nur körperliche Gewalt, sondern auch psychische, wobei gerade in der Schule viele transidente, schwule, lesbische und bisexuelle Kinder und Jugendliche wegen ihrer anderen sexuellen Orientierung bzw. Identität diskriminiert und… Weiterlesen »Mobbing und seine Spielarten

          Wie man sich richtig langweilt

            Während sich Erwachsene kaum langweilen, tun das Kinder und Jugendliche sehr häufig. Langeweile ist wichtig für die Entwicklung, denn Langeweile macht kreativ. Wenn Kinder mit ihrer Zeit nichts mehr anzufangen wissen, dann ist die richtige Reaktion von Eltern: „Dann langweilst du dich eben!“ Kinder müssen erfahren, wie es ist, seine eigenen Stimmungen auszuhalten, und müssen lernen, dagegen Strategien zu entwickeln. Eltern, die ihren Kindern Langeweile „zumuten“, machen dann die Erfahrung, dass es nicht sehr lange dauert, bis… Weiterlesen »Wie man sich richtig langweilt

            Berufswahl und Persönlichkeit

              Die Berufswahl, also auch die Entscheidung für eine Ausbildung oder ein Studium, hat Auswirkungen auf die Persönlichkeit von Menschen, denn so waren in Deutschland etwa Jugendliche, die nach der zehnten Klasse in das Arbeitsleben einsteigen, gewissenhafter als jene, die weiter zur Schule gingen. Man erklärt dies damit, dass Auszubildende eine Umwelt erleben, in denen es klar definierte Anforderungen und strengere Verhaltensregeln als in der Schule gibt und die Zuverlässigkeit Einzelner für das gesamte Team wichtig sind. Die… Weiterlesen »Berufswahl und Persönlichkeit

              Online-Kommunikation in Firmen und Organisationen

              Zu viele Besprechungen sind ein deutliches Zeichen schlechter Organisation. Cyril Northcote Parkinson Die Kommunikation im Berufsalltag führt immer häufiger zu Belastungen und Überbeanspruchung. Häufig gilt: Komplexer Informations- und Meinungsaustausch sei nur in einem Meeting oder einer Video- bzw. Telefonkonferenz sinnvoll. Dr. Jürgen Klippert (Universität Kassel) stellte in einer Studie fest: Stimmen die Deutungsmuster der Beteiligten überein, führt eine E-mail-Korrespondenz zu einem gleichrangigen Ergebnis – bei vergleichsweise minimalem Aufwand. Die E-mail verfügt über zusätzliche Vorzüge: Sie lässt sich… Weiterlesen »Online-Kommunikation in Firmen und Organisationen

              Mentale Räume als grundlegendes Muster der Informationsspeicherung

                Es ist schon länger bekannt, dass das menschliche Gehirn Informationen über die Umgebung in sogenannten kognitiven Räumen speichert, jedoch geht es nach Untersuchungen von Bellmund, Gärdenfors, Moser & Doeller (2018) nicht nur um geografische Daten, sondern auch um Beziehungen zwischen Objekten und Erfahrung. Menschen denken offenbar über ihre Familie und Freunde in ähnlicher Weise, etwa indem sie Menschen etwa in den Kategorien ihres Humors oder Einkommens, als groß oder klein, humorvoll oder humorlos oder mehr oder weniger… Weiterlesen »Mentale Räume als grundlegendes Muster der Informationsspeicherung

                Zwölf Produkte sind die ideale Auswahlgröße

                  Bei Entscheidungen sind zu viele Auswahlmöglichkeiten oft hinderlich, auch wenn diese von Menschen als attraktiv angesehen werden. Man vermutet daher, dass mit einem größer werdenden Angebot an Optionen die Vorteile der größeren Auswahl immer geringer werden, d.h., die Wahrscheinlichkeit, dass eine noch bessere Option dabei ist, wird immer geringer. Umgekehrt nehmen die Kosten, eine Entscheidung zu treffen, immer stärker zu, denn man braucht mehr Zeit, kann sich nicht alle Optionen merken, denn der Vergleich wird schwieriger. Ab… Weiterlesen »Zwölf Produkte sind die ideale Auswahlgröße

                  Schleifen im episodischen Gedächtnis

                    Bekanntlich ist das menschliche Gedächtnis einerseits sehr präzise, d. h., es kann ähnliche Ereignisse trennen, andererseits ist es integrativ, d. h., es kann sich an Gemeinsamkeiten zwischen ähnlichen Ereignissen erinnern. Jüngste Befunde (Koster et al., 2018) stellen nun die damit verbundene Hypothese in Frage, dass der Hippocampus auf das episodische Gedächtnis spezialisiert ist, indem man zeigen konnte, dass er auch die Integration von Informationen über ältere Erfahrungen hinweg unterstützt, sodass das das menschliche Gedächtnis gleichzeitig detailgetreu und… Weiterlesen »Schleifen im episodischen Gedächtnis

                    Neue Persönlichkeitstypologie

                      Es ist inzwischen in der Psychologie allgemein anerkannt, dass es etwa fünf große Persönlichkeitsdimensionen (Extraversion, Fähigkeit zum Kompromiss, Bewusstheit, emotionale Instabilität und Offenheit für Kenntnisse und neue Erfahrungen) gibt, die als Persönlichkeitsprofil einen Menschen beschreiben können, jedoch ist im Gegensatz zu Persönlichkeitsmerkmalen die Existenz von Persönlichkeitstypen äußerst umstritten. Das liegt meist daran, dass bei der Bestimmung solcher Typologien meist zu kleine Stichprobengrößen und die mangelnde Reproduzierbarkeit von Datensätzen und Methoden zu nicht eindeutigen Ergebnissen über Persönlichkeitstypen geführt… Weiterlesen »Neue Persönlichkeitstypologie

                      Folgen eines Heimaufenthaltes bei Adoptoivkindern

                        Wie lange die Kinder in einem Heim gelebt haben, ist ein entscheidender Faktor für ihre künftige psychische Gesundheit, wie Sonuga-Barkeet al. (2017) an rumänischen Adoptivkindern nachwiesen. Kinder, die weniger als sechs Monate im Heim verbracht hatten, waren dabei psychisch ähnlich gesund wie eine Vergleichsgruppe. Kinder, die mehr als sechs Monate in einer Einrichtung gelebt hatten, zeigten hingegen soziale, emotionale und kognitive Probleme, etwa autistische Züge, der soziale Umgang mit anderen fiel ihnen schwer, und sie waren unaufmerksam… Weiterlesen »Folgen eines Heimaufenthaltes bei Adoptoivkindern