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Methoden der Stressbewältigung

    Auf der Webseite Stressbewältigung werden Methoden vorgestellt, Wege: das Zeitmanagement, mit dem man die Arbeit in passende Zeitintervalle legt das Reizmanagement, mit dem man Störreize zu reduzieren oder zu kanalsieren versucht das Erregungsmanagement, daß die vegetative Reaktion auf Stressoren zu mindern sucht das Belastungsmanagement, mit dem man die subjektive Bewertung von Stressoren ändern will. Einige Methoden der Stressbewältigung sind Yoga vereint körperliche Übungen mit innerer Einkehr. Die Lebenskunst des Yoga stammt aus Indien und dient dort im… Weiterlesen »Methoden der Stressbewältigung

    Interpretation von Telefonkritzeleien

    Beim Telefonieren greifen nach einer Untersuchung des Londoner Psychologen Jack Goodman 65 Prozent der Menschen zum Stift und malen Blumen, Männchen, Kringel, Kreise, Spiralen oder Kästchen. Das gleiche Symptom ist auch in anderen Situationen wie z.B. in der Schule zu beobachten, denn nicht selten finden sich auf Arbeitsblättern kleine Randzeichnungen. Diese Kritzeleien sind eigentlich Tagträume und entstehen meist unbewusst, wenn eine Person einer anderen Tätigkeit nachgeht, wobei die kreativen Kräfte, die hier aktiv werden, aus dem Unterbewusstsein… Weiterlesen »Interpretation von Telefonkritzeleien

    Haben intelligente Menschen größere Pupillen?

      Es ist bekannt, dass Pupillenerweiterungen des Auges mit zentralen kognitiven Prozessen korrespondieren, wobei die Beziehung zwischen Pupillengröße und individuellen Unterschieden in den kognitiven Fähigkeiten jedoch noch nicht eingehend untersucht worden ist. Tsukahara et al. (2016) haben in einigen Studien systematisch erforscht, ob die Ausgangspupillengröße während einer Aufgabenbewältigung mit individuellen Unterschieden in der Arbeitsgedächtniskapazität und der fluiden Intelligenz zusammenhängt. Dazu vermaß man die Pupillen mittels eines Augentrackers, also einer hochempfindlichen Kamera und eines Computers, der die Lichtreflektion von… Weiterlesen »Haben intelligente Menschen größere Pupillen?

      Lebensfallen – Muster, die Beziehungen zerstören

      Es gibt im Leben der Menschen zahlreiche Muster, die in der Kindheit entstehen und sich während des gesamten Lebens immer wieder manifestieren. Jeffrey E. Young und Janet S. Klosko stellen diese „Lebensfallen“ in ihrem Buch dar: Verlassenheit – aus Angst, verlassen zu werden, klammern sie sich zu stark an Menschen bis diese dann aus Platzangst die Flucht ergreifen Misstrauen und Missbrauch – aus Angst, verletzt zu werden, meiden sie Beziehungen grundsätzlich oder gehen nur solche ein, in… Weiterlesen »Lebensfallen – Muster, die Beziehungen zerstören

      Wie hört man mit dem Rauchen auf?

        Diese Frage stellen sich viele Menschen. Auf der Internetseite „Wie hört man mit dem Rauchen auf?“ findet man jene „Methode“, die billiger als alle anderen Methoden ist und nachweisbar funktioniert. Jedoch sollte jeder die Methode wählen, die zu ihm passt. Bei Rauchern, die mit einer ungeeigneten Methode ihre Sucht bezwingen wollen und dabei scheitern, hinterlässt dieses Scheitern eine Erinnerung im Unterbewusstsein, die sie auch nicht so einfach löschen können, sodass sich bei jedem neuen Versuch die Erinnerung… Weiterlesen »Wie hört man mit dem Rauchen auf?

        Soziale Kontakte spiegeln sich auch im Gehirn wider

          Bekanntlich fühlen sich die meisten Menschen in Gesellschaft anderer wohl und suchen den Austausch mit ihnen, wobei auch gut erforscht ist, dass soziale Unterstützung einen wichtigen Beitrag zu psychischer und körperlicher Gesundheit leistet. Gan et al. (2021) haben jüngst untersucht, wie das psychische Wohlbefinden mit sozialem Kontakt im alltäglichen Leben zusammenhängt und welche Gehirnareale dabei eine Rolle spielen. In ihrer Studie kombinierte man mehrere Methoden aus den Bereichen Epidemiologie, Psychologie und Bildgebung des Gehirns, wobei über einen… Weiterlesen »Soziale Kontakte spiegeln sich auch im Gehirn wider

          Warum finden unreplizierbare Forschungsergebnisse so viel Aufmerksamkeit?

            Serra-Garcia & Gneezy (2021) benutzten öffentlich zugängliche Daten, um zu zeigen, dass veröffentlichte Arbeiten in Top-Journalen der Psychologie, Wirtschaftswissenschaften und des allgemeinen Interesses, die man nicht wiederholen kann, häufiger zitiert werden als solche, die sich replizieren lassen. Das bedeutet letztlich also, dass Studien, deren Ergebnisse als gesichert gelten, offenbar viel weniger Aufmerksamkeit bekommen als Studien mit wenig gesicherten Resultaten. Diese wenig gesicherten Forschungsergebnisse wurden bis zu dreihundertmal öfter von anderen WissenschaftlerInnen zitiert. Dieser Unterschied in der Zitierung… Weiterlesen »Warum finden unreplizierbare Forschungsergebnisse so viel Aufmerksamkeit?

            Die aktive Rolle des Thalamus bei der Entscheidungsfindung

              Wer darauf besteht, alle Faktoren zu überblicken, bevor er sich entscheidet, wird sich nie entscheiden. Henri-Frédéric Amiel Menschliche Entscheidungsfindung basiert auf der flexiblen Verarbeitung komplexer Informationen, d. h., die Menschen müssen wir große Informationsmengen bewältigen, wobei die Anforderungen an das Gehirn sind dabei von Situation zu Situation sehr unterschiedlich sind. So gibt es Situationen, in denen Entscheidungen dadurch erleichtert werden, dass wir bereits wissen, welche Informationsquellen relevant sind und selektiv beachtet werden sollten, aber es gibt auch… Weiterlesen »Die aktive Rolle des Thalamus bei der Entscheidungsfindung

              Zusammenhang zwischen Hirnanatomie und beruflichen Neigungen

                Berufliche Neigungen werden meist über psychologische Interessenstests bestimmt. Neuroradiologe Christoph Krick hat nun gemeinsam mit Schülerinnen und Schülern der berufsbildenden Schule Zweibrücken (Ignaz-Roth-Schule) und ihrem Lehrer Stefan Gurres herausgefunden, dass es einen messbaren Zusammenhang zwischen diesen per Test gemessenen beruflichen Neigungen und den dafür benötigten Hirnregionen gibt. Die Forschungsergebnisse haben sie nun – für alle frei zugänglich – veröffentlicht. „Du willst Lehrer werden? Aber die sind doch gerade gar nicht gefragt auf dem Arbeitsmarkt“, „Kunstgeschichte? Um Himmels… Weiterlesen »Zusammenhang zwischen Hirnanatomie und beruflichen Neigungen

                Wie Menschen unvollständige visuelle Informationen vervollständigen

                  Eine primäre Funktion des menschlichen Gesichtssinnes ist es, räumliche Informationen über visuelle Szenen zu kodieren und abzurufen, also um Objekte im Raum zu erkennen und sich in der Umgebung zurechtzufinden. Allerdings kann das visuelle System nicht jedes Detail im Umfeld wahrnehmen, sodass es unvollständige sensorische Informationen mit Erfahrungswerten aus der Vergangenheit kombiniert und so Rückschlüsse auf die Umgebung zieht. Langlois et al. (2021) haben über Crowdsourcing-Plattformen ein experimentelles Paradigma entwickelt, das die Struktur menschlicher räumlicher Gedächtnisprioritäten in… Weiterlesen »Wie Menschen unvollständige visuelle Informationen vervollständigen

                  Eltern sollten das Schnarchen ihre Kinder ernst nehmen

                    Schnarchen kann besonders bei Kindern gefährlich sein, denn durch die Atemunregelmäßigkeiten entsteht Druck auf die Lunge, sodass sich dadurch die rechte Herzseite vergrößern kann. In einer Studie hat sich auch gezeigt, dass Kinder, die häufig schnarchen, Verhaltensauffälligkeiten wie Tagesmüdigkeit zeigen. Schnarchen kann sich zudem negativ auf die Entwicklung des Gehirns bei Kindern auswirken, wobei Schäden in bestimmten Regionen entstehen können, denn bei einer obstruktiven Schlafapnoe gelangt deutlich weniger Sauerstoff in das Gehirn der Kinder. Eltern berichten auch… Weiterlesen »Eltern sollten das Schnarchen ihre Kinder ernst nehmen

                    Beim gemeinsamen Spiel von Vater und Kind synchronisieren sich die Gehirnaktivitäten

                      Nguyen et al. (2021) haben in einer früheren Untersuchung (Nguyen, et al., 2020a, 2020b) gezeigt, dass sich während einer sozialen Interaktion von Müttern und Kindern die Gehirnaktivität wechselseitig anpasst. Nun untersuchten man, ob dieser Effekt auch zwischen Vätern und Kindern eintritt. Dabei haben fünf bis sechs Jahre alte Kinder mit ihren Vätern gemeinsam oder getrennt Puzzles gelöst, so wie sie das zu Hause auch machen würden, wobei während des Spiels durch funktionelle Nah-Infrarotspektroskopie gleichzeitig die Gehirnaktivität von… Weiterlesen »Beim gemeinsamen Spiel von Vater und Kind synchronisieren sich die Gehirnaktivitäten