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Gehirngerechtes Lernen – eine Modeerscheinung

Die Gehirnforschung ist zu einer Leitwissenschaft unserer Zeit geworden, aber viele bewegt sich noch immer im Rahmen von Hypothesen und man muss davor warnen, vorschnell Kausalitäten abzuleiten. In der F.A.Z.-Serie Gehirntraining schreibt Nicole Becker unter dem Titel „Reißt die Zeitfenster zum Lernen auf!“, dass derzeit eine „wahre Flut von Ratgebern zum hirngerechten Lernen“ unter dem Deckmäntelchen der (Neuro-)Wissenschaftlichkeit angeboten werden. Dabei sollen Übungen und Ratschläge nicht nur eine optimierte Hirnentwicklung ermöglichen, sondern auch bei Problemen wie Lese-Rechtschreibschwäche… Weiterlesen »Gehirngerechtes Lernen – eine Modeerscheinung

Ritalin & Co nur noch 2. Wahl

Zum Schutz von Kindern und Jugendlichen – Verordnung von Stimulantien nur in bestimmten Ausnahmefällen: Ritalin & Co nur noch 2. Wahl Der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) als das höchste Gremium der gemeinsamen Selbstverwaltung im Gesundheitswesen Deutschlands hat am 16. September 2010 die Verordnungsfähigkeit bestimmter Stimulantien aufgrund des Risikos, das vor allem für Kinder und Jugendliche mit der Einnahme dieser Medikamente verbunden ist, künftig noch weiter eingeschränkt, als das bisher der Fall war. Dies betrifft das starke Psychopharmakon Methylphenidat… Weiterlesen »Ritalin & Co nur noch 2. Wahl

Nützliche Psychologie

    *** Hier KLICKEN: Das BUCH dazu! *** Seit den An­fän­gen der aka­de­mi­schen Psy­cho­lo­gie gab es immer Ver­tre­ter der Wis­sen­schaft, die sich – wie etwa Hugo Münster­berg – die Nutz­bar­ma­chung psy­cho­lo­gi­scher For­schung für die Lö­sung prak­ti­scher Pro­ble­me auf ihre Fah­nen ge­schrie­ben haben. Bis heute wird eine ex­pli­zit an der Nütz­lich­keit ori­en­tier­te Psy­cho­lo­gie im uni­ver­si­tä­ren Um­feld je­doch nicht be­son­ders hoch ge­schätzt. Die Dis­kre­panz zwi­schen For­schung und Pra­xis an den Uni­ver­si­tä­ten führt nicht nur zu Unmut bei den Stu­die­ren­den. Ver­tre­ter… Weiterlesen »Nützliche Psychologie

    Gesichtserkennung durch FACS

      Der Gesichtsausdruck ist ein Medium der nonverbalen Kommunikation. Das menschliche Gesicht ist in der Lage bis zu siebentausend verschiedene Gesichtsausdrücke zu erzeugen, was ein enormes Potential für die menschliche Kommunikation darstellt. Im Alltag wie auch in der Wissenschaft wird oft davon ausgegangen, dass der Gesichtsausdruck irgendetwas mit Emotionen zu tun hat. Das menschliche Gehirn im Lauf seiner Entwicklung zum Gesichter-Spezialisten geworden, wobei das Gehirn die Gesichtserkennung nicht lernen muss, sondern diese Fähigkeit ist angeboren. Alles, was nur… Weiterlesen »Gesichtserkennung durch FACS

      Wie wird Führung wahrgenommen?

        die Frage inwieweit die Wahrnehmungsmuster und –stereotypen der Menschen die von einer Person geführt werden, Auswirkungen haben auf das Ergebnis einer Befragung zur Führungskraft. Die Hintergründe für diese potenziellen Verzerrungen werden im Artikel untersucht. Aus den Untersuchungen geht dann hervor, dass folgende drei Merkmale Effekte haben: die Führungstheorie der Geführten, ihre Persönlichkeit und ihre, zum Zeitpunkt der Befragung, vorherrschende Stimmung.

        Massenpanik – Massenhysterie

          Die Biologie des Menschen hat sich in der Evolution wenig verändert, aber das durchschnittliche Angstniveau in der Bevölkerung in den westlichen Industriestaaten ist in den vergangenen Jahrzehnten deutlich gestiegen, d.h., Menschen sind heute ängstlicher als früher und daher auch anfälliger für Massenpanik. Der Begriff Massenpanik wird meist benutzt, um ein Unglück mit einer großen Zahl von Beteiligten auf engem Raum zu bezeichnen, wobei die Ursache einer Massenpanik echte oder vermeintlich bedrohliche äußere Umstände wie ein Brand, der… Weiterlesen »Massenpanik – Massenhysterie

          Was ist Coaching?

            Coaching ist ein interaktiver, personenzentrierter Beratungs- und Begleitungsprozess, der berufliche und private Inhalte umfassen kann

            Social Games und Kinder

              Jana Hochberg, die gerade an einer Dissertation über die Wissenskonstruktionen verschiedener virtueller Plattformen an der Otto-von-Guericke Universität Magdeburg arbeitet, hat sich in einem Blogbeitrag „Social Games auf Facebook sind für Kinder nicht geeignet!“ mit den Gefahren und Problemen beschäftigt, die sich vor allem aus entwicklungspsychologischen Aspekten (Freundschaften, Sammelleidenschaft, emotionale Bindungen, Werbung) bei Kindern und auch Jugendlichen ergeben. Sie schreibt: „Besonders aufgefallen ist mir, dass es sich bei den Social Games in der Regel um vordergründig kostenlose Spiele… Weiterlesen »Social Games und Kinder

              Motivationspsychologie für Führungskräfte

                *** Hier KLICKEN: Das BUCH dazu! *** Wie man Konzepte aus der Psychologie im speziellen aus der Motivationspsychologie umsetzen kann, ist vor allem für Führungskräfte eine wichtigere Frage. In der Psychologie wurden zahlreiche Verfahren und Methoden entwickelt, um die Beweggründe für menschliches Handeln zu beschreiben und zu erklären, und mit diesem Wissen als Hintergrund kann man als Führungskraft die Handlungsmuster seiner MitarbeiterInnen besser einordnen und in gewissem Ausmaß deren Verhalten in eine gewünschte Richtung steuern. Man kann… Weiterlesen »Motivationspsychologie für Führungskräfte

                Intelligenzquotienten – Veränderungen vom Kindergartenalter zum Schulalter

                  Der Intelligenzquotient (IQ) ist eines der stabilsten Persönlichkeitsmerkmale überhaupt. Die Intelligenzleistungen können aber, wie in der vorliegenden Studie festgestellt wurde, durch psychosoziale und biologische Risikofaktoren stark beeinflusst werden. Als bedeutendstes Ergebnis ist festzuhalten, dass der IQ der hier getesteten Kinder geringer wurde, je höher die Anzahl der Risikofaktoren war.

                  Titelschutz für Psychologe und Psychologin in der Schweiz

                    Nun soll nach Österreich auch in der Schweiz der Titel „Psychologe“ geschützt werden, d.h., es soll sich künftig nur die oder der „Psychologin“ oder „Psychologe“ nennen dürfen, wer einen anerkannten Hochschulabschluss in Psychologie erworben hat. Der Ständerat hat in einer Vorlage im Detail die Anforderungen an die Aus- und Weiterbildung von Psychologinnen und Psychologen geregelt, womit soll verhindert werden soll, dass Menschen in psychischen Ausnahmesituationen an schlecht ausgebildete Therapeuten geraten. Dabei wird zwingend einen Master-Abschluss vorgeschrieben, wer… Weiterlesen »Titelschutz für Psychologe und Psychologin in der Schweiz