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Mobilität als Tätigkeit

    Auto und Motorrad fahren: Lust mit variablen Grenzen „Die wichtigsten Merkmale des leiblichen Erlebens beim Selbst-Fahren sind der frontale Blick, die körperliche Einheit mit dem Fahrzeug, das expansive Raumempfinden und das fließende Zeiterleben. Auch wenn dies nicht bewusst oder absichtlich geschieht, stellen wir durch das Fahren eine enge und gleichzeitig modulierbare Beziehung zwischen Bewusstsein, Körper, Straße und Umwelt her.“ Diese Befunde reflektiert Prof. Dr. Michael Dick (ETH Zürich) in einer Serie von Interview-Studien. Insbesondere für das Motorradfahren… Weiterlesen »Mobilität als Tätigkeit

    Kinder? Küche? Karriere?

      Die Geschlechtsrollenorientierung und die Aufgabenverteilung in einer Partnerschaft ändern sich mit der Geburt eines Kindes in Richtung einer Traditionalisierung. Das heißt, dass die Frau die Aufgaben im Haushalt und der Mann die Rolle des „Ernährers“ einnimmt. Diese Studie beschäftigt sich mit der Frage, wie und ob sich die Aufgabenverteilung in einer Partnerschaft bei steigendem Kinderwunsch ändert. Dafür würden 40 kinderlose Paare in 4 Gruppen untergliedert: (1) motiviert Kinderlos, (2) befristet Kinderlos, (3) mittelstarker Kinderwunsch und (4) dringlicher Kinderwunsch. Zu jeder Gruppe wurden 10 Paare ausgewählt. Die Ergebnisse deuten zwar auf eine Veränderung in Richtung „Traditionalisierung“ jedoch erfolgt dies nur auf der Einstellungsebene. Es zeigen außerdem alle Paare, ohne unterschied auf ihren Kinderwunsch, ein egalitäres (gleichberechtigtes) Muster der Aufgabenverteilung.

      Unterschwellige Wahrnehmung

      Untersuchungen zur unterschwelligen Wahrnehmung (subliminale Wahrnehmung) zeigen, dass Information aufgenommen, abgespeichert und später wieder abgerufen werden kann, auch wenn diese unbewusst bleiben.

      Gehirn und Gene

        Wenn sich Menschen eine Abfolge von Zahlen merken müssen, dann gibt es eine Personengruppe, die das eher über die Aktivierung von neuralen Netzwerken tun, die für die Sprache verantwortlich sind, und eine andere Gruppe, bei der eher jene Areale im Gehirn aktiv sind, die für die numerische Verarbeitung verantwortlich zeichnen. Generell antworteten letztere Denktypen rascher auf die Aufgaben. Koten et al. (2009) untersuchten sowohl Zwillinge als auch „normale“ Geschwister mittels funktioneller Magnetresonanztomografie (fMRI), während diese verschiedene  Aufgaben… Weiterlesen »Gehirn und Gene

        Wahl des richtigen Psychotherapeuten

          *** Hier KLICKEN: Das BUCH dazu! *** Über verschiedenen Kriterien wie Art der Psychotherapie oder gewünschtes Geschlecht des Therapeuten kann ein Hilfesuchender auf den Seiten der Fachverbände erste Anhaltspunkte bekommen. Selbstverständlich ist darauf zu achten, dass der Therapeut eine wissenschaftlich fundierte Ausbildung hat. Zu vielen Methoden gebe es inzwischen aussagekräftige Studien, aber eine Therapieform, die vielen Menschen mit ähnlichen Problemen geholfen hat, muss nicht unbedingt im eigenen Fall erfolgreich sein, doch ist die Wahrscheinlichkeit, dass sie hilft,… Weiterlesen »Wahl des richtigen Psychotherapeuten

          Legasthenie neu definieren

            *** Hier KLICKEN: Das BUCH dazu! *** Im deutschsprachigen Raum wird neben dem Begriff „Legasthenie„ wird häufig die Bezeichnung „Lese-Rechtschreib-Störung“ verwendet, während sich im angloamerikanischen Raum bevorzugt Konzepte wie „dyslexia“ oder „reading disorders“ finden. Bei dieser Störung besteht eine Diskrepanz zwischen einer normalen bis überdurchschnittlichen Intelligenz und einer weit unterdurchschnittlichen Lese-Rechtschreibleistung, was als Indikator einer Teilleistungsschwäche angesehen wird, die sich nur im Lese-Rechtschreibbereich äußert. Von Legasthenikern werden Kinder mit allgemeiner Lese-Rechtschreibschwäche abgegrenzt, bei denen eine defizitäre intellektuelle… Weiterlesen »Legasthenie neu definieren

            Arbeitsgedächtnistraining bei ADHS

            Computerspiele können eingesetzt werden, um das Arbeitsgedächtnis zu trainieren. Das Arbeitsgedächtnis ist jener Kurzzeitspeicher, in dem Informationen wenige Sekunden lang aufgenommen werden. ADHS-Kinder haben generell ein Problem mit ihrem Arbeitsgedächtnis, weshalb sie schlechter behalten, was die Lehrerin gerade von ihnen verlangt. Sie gelten daher manchmal als trotzig und widerspenstig, obwohl sie auf Grund ihrer Erkrankung gar nicht in ihrem Gehirn verarbeitet haben, was sie tun sollen. Ein gezieltes Training zur Verbesserung des Arbeitsgedächtnisses hat Torkel Klingberg vom… Weiterlesen »Arbeitsgedächtnistraining bei ADHS

            Geschlechtsstereotype durch Sozialisierung

              Mädchen wollen mager sein und sich anpassen: Sozialisierung prägt Geschlechtsstereotype Bereits im Vorschulalter beginnt bei vielen Kindern eine Unzufriedenheit mit dem eigenen Körper: Als Idealbild wünschen sich die meisten Mädchen eine magere Figur; Jungs möchten häufig muskulöser sein und stärker. Dieser geschlechtsspezifische Unterschied nimmt während der Kindheit und Jugend häufig zu. Mädchen sind meist konformer als Jungen, allerdings kann, unter Berücksichtigung von sozialisations- und erziehungswissenschaftlichen Theorien, nicht davon ausgegangen werden, dass diese Unterschiede biologisch begründet, sondern vielmehr… Weiterlesen »Geschlechtsstereotype durch Sozialisierung

              Typologie der Führungskräfte

                Es wurden Instrumente zur Messung von Führungskräfte-Kategorisierung entwickelt, welche den deutschen Führungsprototyp sowie den idiosynkratrisch orientierten Prototypen mit einbeziehen.