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Psychopathologie

Der Begriff Psychopathologie bezeichnet die Lehre von den psychischen Erkrankungen.

Typologie der Gewalttäter aus der Sicht der Gehirnforschung

    Manche Forscher sind derzeit der Ansicht, dass die moderne Gehirnforschung viel zu dem beitragen kann, was bisher forensischen Psychiatern vorbehalten war: zeigen, warum Verbrecher so handeln, wie sie handeln. Der Hirnforscher Gerhard Roth beschreibt drei Typen intensiver Gewalttäter. Die „instrumentellen“ – ohne signifikante Gehirnveränderungen -, die wissen, dass sie Unrecht tun, aber gelernt haben, dass man damit Erfolg haben kann. Die „impulsiv-reaktiven“ Gewalttäter, die hinterher erklären, sie wären „ausgerastet“. Hier, so Roth, seien Hirnveränderungen festzustellen, deren Ursache… Weiterlesen »Typologie der Gewalttäter aus der Sicht der Gehirnforschung

    Online-Selbsthilfeprogramm gegen Depressionen

      Die Abteilung für Klinische Psychologie und Psychotherapie der Uni Bern testet im Rahmen einer Studie ein Selbsthilfeprogramm, das depressiven Menschen helfen soll, ihre Krankheit in den Griff zu bekommen. Projektleiterin Katja Hämmerli: „Viele Leute mit Depressionen suchen erst sehr spät einen Arzt auf, weil sie sich schämen. Jetzt können sie sich im Internet erste Hilfe holen“. Das Programm gibt Tipps, wie man mit seinen Gefühlen umgehen kann, oder Anleitungen für Entspannungsübungen. Auch Erfahrungsberichte anderer Patienten sind abrufbar.… Weiterlesen »Online-Selbsthilfeprogramm gegen Depressionen

      Typologie von Mobbing-Tätern

      Nach Dutschmann (2004) können Mobbing-Täter in folgende Typologie eingeteilt werden: Machtmobber: Es handelt sich häufig um Personen die auf Kosten des Opfers einen Machtgewinn erzielen möchten. Neidmobber: Opfer wird attackiert weil es Eigenschaften hat, die man selber gerne hätte. Angstmobber: Das Opfer erinnert sie an ihre eigenen Unzulänglichkeiten. Ihr Selbstwertgefühl wird bedroht. Angstmobber sind selbst häufig Opfer von Machtmobbern die ihre Ängste bewusst schüren). Lustmobber: Ihnen macht es schlichtweg Spaßandere zu schikanieren, zu intrigieren und für Aufregung… Weiterlesen »Typologie von Mobbing-Tätern

      Wie Führungskräfte andere überzeugen können

        Wie gelingt es, Gesprächspartner für sich zu gewinnen? Der Kommunikationsexperte Winfried Prost beschreibt auf der Basis eines Modells mit sieben Persönlichkeits- und Kommunikationsebenen die Kunst, Menschen zu verstehen und zu überzeugen. Von tiefenpsychologischem Verstehen der Personen über aktives Beziehungsmanagement über die Erarbeitung dialektischer Synthesen bietet dieses Buch bis hin zum sprachlichen Feinschliff von Argumenten alles, was Führungskräfte brauchen und wissen müssen, um ihre Ziele einfacher und erfolgreicher zu verwirklichen. Ausgewählte Inhalte; Dialektik und Manipulation Lebensenergie und Identifikationen… Weiterlesen »Wie Führungskräfte andere überzeugen können

        Onlinefragebogen zum Thema Drogen

        Mit einem Online-Fragebogen möchten Wissenschaftler des Instituts für Medizinische Psychologie am Universitätsklinikum Heidelberg herausfinden, wie der Wissensstand zu Drogen und deren Risiken in der Bevölkerung ist. Auf der Webseite www.drogenbogen.de werden jeweils 15 Wissens- und Verhaltensfragen zu den psychoaktiven Substanzklassen Cannabis, Ecstasy, Halluzinogenen, Kokain und Amphetaminen gestellt. Die Umfrage ist anonym; neben allgemeinen Angaben zur Person wird lediglich abgefragt, ob der Teilnehmer bereits Erfahrungen mit Drogen hat. Um ihre Mitarbeit gebeten werden sowohl Drogenkonsumenten als auch Personen,… Weiterlesen »Onlinefragebogen zum Thema Drogen

        Glückspielsucht

          Glücksspielsucht ist eine Krankheit und bestimmt das Alltagsleben süchtig spielender Menschen. Sie nehmen fast jede Gelegenheit wahr zu spielen und vernachlässigen Familie, Berufsleben und soziale Kontakte. Normalen Alltagsproblemen und negativen Gefühlen weichen sie aus, indem sie spielen Ein Mensch, der zu viel spielt, kann die Fähigkeit verlieren, sich zu entscheiden, ob er dem Glücksspiel nachgehen möchte oder nicht. Spielende verlieren die Kontrolle über ihr Verhalten. Problematisches Glücksspiel hat für die Betroffenen und ihr Umfeld oft ernste Folgen,… Weiterlesen »Glückspielsucht

          Kindliche Adipositas – Prävention beginnt bei den Eltern

          Dickleibige Kinder und Jugendliche sind als Spielkameraden und Freunde seltener gefragt, werden als faul und weniger intelligent angesehen und erfahren Diskriminierung etwa durch Hänseleien, was zu Kummer und Frust führt. Da dann reichliches Essen als Trost empfunden wird, entsteht ein Teufelskreis, der vor allem sozial schwache Familien betrifft. Sechs Prozent der Kinder in Deutschland zwischen sieben und zehn Jahren und neun Prozent der 14- bis 17-Jährigen sind adipös, d.h., sie leiden unter extremem Übergewicht. Das Institut für… Weiterlesen »Kindliche Adipositas – Prävention beginnt bei den Eltern

          Legasthenie neu definieren

            *** Hier KLICKEN: Das BUCH dazu! *** Im deutschsprachigen Raum wird neben dem Begriff „Legasthenie„ wird häufig die Bezeichnung „Lese-Rechtschreib-Störung“ verwendet, während sich im angloamerikanischen Raum bevorzugt Konzepte wie „dyslexia“ oder „reading disorders“ finden. Bei dieser Störung besteht eine Diskrepanz zwischen einer normalen bis überdurchschnittlichen Intelligenz und einer weit unterdurchschnittlichen Lese-Rechtschreibleistung, was als Indikator einer Teilleistungsschwäche angesehen wird, die sich nur im Lese-Rechtschreibbereich äußert. Von Legasthenikern werden Kinder mit allgemeiner Lese-Rechtschreibschwäche abgegrenzt, bei denen eine defizitäre intellektuelle… Weiterlesen »Legasthenie neu definieren

            Arbeitssucht und die zwanghafte Persönlichkeitsstörung

              Arbeitssucht – ein Phänomen, das sich großer medialer Beliebtheit erfreut, jedoch wissenschaftlich in noch unzureichendem Maße untersucht worden ist. Dennoch zeigen bisherige Forschungserkenntnisse sowie zahlreiche Erfahrungsberichte arbeitssüchtiger Personen, wie verheerend die gesundheitlichen und psychischen Folgen von Arbeitssucht für den Betroffenen und sein gesamtes soziales Umfeld sein können. Die Autorin Michaela Städele gibt einen eingehenden Überblick über den aktuellen Forschungsstand, die unterschiedlichen Erklärungsansätze für die Entstehung und die potentiellen Folgen von Arbeitssucht. Darauf aufbauend werden unterschiedliche präventive und… Weiterlesen »Arbeitssucht und die zwanghafte Persönlichkeitsstörung

              Angstabwehrmechanismen

                Bei Angstabwehrmechanismen handelt es sich um eine organisierte Abwehr des Ich gegen Angst. Angst ist sowohl eine starke als auch eine überwiegende negativ empfundene Emotion. Angst ist notwendig zur Bewältigung von Gefahren, aber zu viel Angst wirkt lähmend und kann damit genau diese Bewältigung verhindern. Deswegen muss es eine Methode geben, zu viel Angst zu kompensieren, auszugleichen oder „wegzudrücken“. Neuere Studien haben auch gezeigt, dass Erinnerungen im Langzeitgedächtnis, die unter hoher Erregung, wie etwa in stressreichen oder… Weiterlesen »Angstabwehrmechanismen

                Die Borderline-Persönlichkeitsstörung

                Die Borderline-Persönlichkeitsstörung (BPS) ist durch ein tief greifendes Muster von Instabilität in zwischenmenschlichen Beziehungen, im Selbstbild und in den Affekten sowie von deutlicher Impulsivität gekennzeichnet. Adolph Stern verwendete den Begriff 1938 zur Beschreibung von Patienten, bei denen er mit den damaligen psychoanalytischen Methoden keinen Behandlungserfolg hatte, und die einen Grenzfall zwischen Psychose und Neurose darstellten. Stern arbeitete dabei das Charakteristikum der Borderline-Persönlichkeit heraus, im Analytiker ein gutes und allmächtiges Objekt zu sehen, das sich abrupt in ein… Weiterlesen »Die Borderline-Persönlichkeitsstörung

                Alkoholiker am Arbeitsplatz

                Alkoholkranke fehlen etwa 16mal häufiger am Arbeitsplatz als Gesunde, die Unfallhäufigkeit ist verdrei- bis verfünffacht. Dennoch nehmen nur etwa zehn Prozent der Betroffenen therapeutische Hilfe in Anspruch. Daher sollten Vorgesetzte und andere Verantwortliche verstärkt auf die Problematik achten und eine Rehabilitation anstreben. Fünf Prozent aller Beschäftigten sind alkoholabhängig, weitere zehn gefährdet. Die reale Arbeitsleistung sinkt auf 90% bis 75%. Neben dem betriebswirtschaftlichen Schaden und dem höheren Unfallrisiko leidet meist auch das kollegiale Klima. Die wichtigsten Frühzeichen eines… Weiterlesen »Alkoholiker am Arbeitsplatz