Nach Dutschmann (2004) können Mobbing-Täter in folgende Typologie eingeteilt werden:
- Machtmobber: Es handelt sich häufig um Personen die auf Kosten des Opfers einen Machtgewinn erzielen möchten.
- Neidmobber: Opfer wird attackiert weil es Eigenschaften hat, die man selber gerne hätte.
- Angstmobber: Das Opfer erinnert sie an ihre eigenen Unzulänglichkeiten. Ihr Selbstwertgefühl wird bedroht. Angstmobber sind selbst häufig Opfer von Machtmobbern die ihre Ängste bewusst schüren).
- Lustmobber: Ihnen macht es schlichtweg Spaßandere zu schikanieren, zu intrigieren und für Aufregung zu sorgen.
- Hühnerhofmobber: Gruppen neigen zur Aufstellung einer Hackordnung.
- Herdenmobber: Der Mensch ist ein soziales Wesen und möchte somit zu einer Gruppe gehören. Daher ordnet er sich mehr oder weniger bewusst einer Gruppennorm unter.
- Der „edle Mobber“: Fühlt sich „edel“, „hilfreich“und „gut“. Er setzt sich für das Gute ein, während andere – seiner Auffassung nach – gegen das Gute verstoßen. Findet man oft in helfenden Berufen oder im sozialen Bereich.
Siehe auch Mobbing, Bossing, Stalking
Quelle
Dutschmann, A. (2004). Mobber leben gefährlich!
WWW: http://www.drdutschmann.de/Mobbing.html (05-09-09)
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Da Mobbing kein wissenschaftliches Konzept darstellt sondern eher dem populärwissenschaftlichen Bereich entstammt, sind solche Typologien wie die von Dutschmann sicherlich keine sauberen theoretischen Strukturierungen wie etwa Persönlichkeitsfaktoren. Das bedeutet jedoch nicht, dass sie für die praktische Arbeit mit Mobbingopfern nicht hilfreich sein können, indem man mit ihnen eine Orientierungshilfe für Maßnahmen besitzt.
ich vermute, wenn Duthcmann genauer hingeschaut hätte,
würde er wahrscheinlich mindestens hinter dem „edlen“ und dem „Lustmobber“ einen Verteter vorgenannter Typen finden; und der „Hühnerhofmobber“ dürfte nix anderes sein als der „Machtmobber“, nur aus einer anderen Perspektive gesehen..
In mienen Augen eine halbseidene Aufstellung.
Soll das nun Wissenschaft sein?