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Populärwissenschaftliches

Cyberchondrie – Hypochondrie durch das Internet

    Die zahlreichen Krankengeschichten, die im Internet kursieren, hinterlassen bei vielen ein mulmiges Gefühl. Vor allem wer zum eingebildeten Kranksein neigt, fühlt sich nach einem Gesundheitscheck schnell schlechter als zuvor. Das Internet ist heute für viele Menschen die erste Anlaufstelle für Menschen mit Symptomen, denn die Hemmschwelle ist hier niedriger. Und im Netz findet sich zu jedem Symptom gleich eine passende Krankheit. Menschen, die zur Hypochondrie neigen, erhalten passende Belege für ihren Krankheitsverdacht. Ein Kribbeln in den Fingern… Weiterlesen »Cyberchondrie – Hypochondrie durch das Internet

    Rechte vs linke Gehirnhälfte

    Sehen Sie die Tänzerin in einer Drehung im Uhrzeigersinn oder gegen den Uhrzeigersinn? Im Uhrzeigersinn -> Sie nutzen vor allem die rechte Gehirnhälfte Gegen den Uhrzeigersinn -> Sie nutzen vor allem die linke Gehirnhälfte Die linke Gehirnhälfte ist verantwortlich für Sprache-Lesen-Rechnen Ratio-Logik Regeln-Gesetze Konzentration auf einen Punkt Analyse-Detail Wissenschaft Schritt für Schritt Einzelheiten Zeitempfinden Linearität Die linke Gehirnhälfte ist also für alles zuständig, was im allgemeinen Verständnis als Denken bezeichnet wird. Sie denkt in Sprache, in Begriffen,… Weiterlesen »Rechte vs linke Gehirnhälfte

    Salz als Suchtfaktor

      Ein Grund, dass Salz als Suchtfaktor wirkt, dürfte der biologisch tief in den Menschen verankerte Hunger nach Salz sein, wobei dieser Appetit  vergleichbar mit dem Durst nach Wasser ist. Das Verlangen nach dem Geschmack von Salz ist instinktiv und hat sich wohl vor mehr als hundert Millionen Jahren entwickelt, denn Salz ist für den Organismus von Mensch und Tier lebenswichtig. Doch Salz ist in der Natur nicht immer vorhanden, außer am Meer. Im Gehirn der Vorfahren entwickelte… Weiterlesen »Salz als Suchtfaktor

      T-Shirts, die nach der Mutter riechen, fördern die neuronale Synchronität zwischen Säugling und Fremden

        Mütterliche Körpergerüche dienen als wichtige sicherheitsfördernde und soziale Erkennungssignale, aber sie haben vermutlich auch eine wichtige Rolle bei der menschlichen Gehirnreifung. Unter Verwendung ökologischer Paradigmen und dualer Elektroenzephalographie-Aufzeichnungen untersuchten Endevelt-Shapira et al. (2021) die Auswirkungen mütterlicher Chemosignale auf die Gehirn-zu-Gehirn-Synchronität während der Interaktionen zwischen Säuglingen im Alter von rund sieben Monaten und Mutter sowie zwischen Säugling und Fremden mit und ohne Anwesenheit mütterlicher Körpergerüche. Es zeigte sich, dass wenn diese Babys  mit einer ihnen unbekannten Person interagierten… Weiterlesen »T-Shirts, die nach der Mutter riechen, fördern die neuronale Synchronität zwischen Säugling und Fremden

        Warum fällt man anderen ins Wort?

          Man kennt in der Psychologie viele Gründe, anderen ins Wort zu fallen und nicht ausreden zu lassen, wobei meist mehrere Motive zusammenkommen. Die wichtigsten sind dabei Selbstdarstellung und Hierarchie, d. h., ein Gesprächspartner möchte sich vor einer Gruppe bzw. dem anderen gegenüber in seiner Rolle behaupten, intelligent oder wichtig wirken, denn wer mehr Gesprächszeit für sich beansprucht, wirkt dominanter und präsenter. Dadurch wird der unterbrochene Gesprächspartner irritiert und fühlt sich zunehmend in die Ecke gedrängt, wobei die… Weiterlesen »Warum fällt man anderen ins Wort?

          Warum die Vater-Tochter-Beziehung etwas Besonderes ist

            Die Vater-Tochter-Beziehungen sind meist weniger aggressiv besetzt als Vater-Sohn-Beziehungen, denn Väter stellen an Töchter geringere Anforderungen und haben ihnen gegenüber mehr Geduld. Väter ermutigen ihre Töchter bei Herausforderungen und fördern ihre Selbstständigkeit, wobei sie z. B. auch anders mit ihnen spielen, mehr mit ihnen herumbalgen und ihnen mehr zutrauen als deren Mütter. Sie befriedigen mit der Tochter häufig eigene narzisstische Bedürfnisse, wobei Töchter lange an der Idealisierung des Vaters festhalten, seine Nähe suchen und sich schwerer von… Weiterlesen »Warum die Vater-Tochter-Beziehung etwas Besonderes ist

            Psychologie hilft! 44 Tipps für mehr Lebensqualität

              Der Berufsverband Österreichischer Psychologinnen und Psychologen hat einen Folder mit 44 Tipps für mehr Lebensqualität entwickelt, der ab sofort online abrufbar und kostenlos bestellbar ist. Es handelt sich dabei um ganz praktische und einfach umzusetzende Hilfestellungen und einfach anzuwendende Strategien, die dabei helfen, sowohl Körper als auch Psyche wieder ins Gleichgewicht zu bringen. Der Folder erklärt anschaulich, wie Energie gebündelt, neue Routinen geschaffen und der Alltag leichter genommen werden kann. Denn Menschen klagen über Schlafprobleme, familiäre Konflikte,… Weiterlesen »Psychologie hilft! 44 Tipps für mehr Lebensqualität

              Das Böse in der Welt

              Auf die bösen Menschen ist Verlass, die ändern sich nicht. William Faulkner *** Hier KLICKEN: Das BUCH dazu! *** In einem durch ein eher skurriles Jesusbild gekennzeichneten Büchlein mit dem Titel „Selbsterkenntnis: Der Weg zum Herzen Jesu“ versucht die in den verschiedensten Medien präsente Journalistin und Soziologin Gabriele Kuby, eine ihrer Meinung nach noch unaufgeklärte Öffentlichkeit von ihrem eigenen katholischen Weltbild zu überzeugen, das sie offensichtlich nach einer gescheiterten Ehe durch eine wie auch immer geartete Erleuchtung… Weiterlesen »Das Böse in der Welt

              Achtsamkeit – ein neues psychologisches Phänomen?

              *** Hier KLICKEN: Das BUCH dazu! *** Nach neuesten Untersuchungen soll die Achtsamkeitspraxis sogar die Struktur und Funktionsweise des menschlichen Gehirns verändern und damit die physische und psychische Gesundheit positiv beeinflussen. Achtsam sein bedeutet, innere und äußere Vorgänge mit ungeteilter, entspannter Aufmerksamkeit zu beobachten und „das ganze Bild“ aufnehmen, und basiert auf folgenden Voraussetzungen: Über-Bewusstheit: Wir verlieren uns nicht in einer Tätigkeit, sondern sind uns bewusst, dass wir etwas Bestimmtes tun Nicht abgelenkt sein: Unsere Wahrnehmung wird… Weiterlesen »Achtsamkeit – ein neues psychologisches Phänomen?

              Ein selbst-achtsamer Tag

              Widmen Sie einen Tag der Selbst-Achtsamkeit und leben Sie ihn bewusst. Am besten eignet sich dafür wahrscheinlich ein Tag am Wochenende, aber wenn es möglich ist, können Sie dafür auch einen Arbeitstag verwenden. Nehmen Sie als Hilfe eine Küchenuhr und stellen Sie diese unmittelbar nach dem Aufstehen auf eine Stunde. Diese Uhr soll Sie jetzt durch den ganzen Tag begleiten. Beim ersten Klingeln der Küchenuhr unterbrechen Sie ihre Tätigkeit, die Sie gerade ausführen, bleiben Sie in der… Weiterlesen »Ein selbst-achtsamer Tag

              Sunday Night Blues

                In Lifestyle-Magazinen wird übrigens eine neue Form einer Depression beschrieben: der Sunday Night Blues, der angeblich in einer kürzlich durchgeführten Studie bei über 76 Prozent der Befragten entdeckt wurde.  Er erinnert übrigens an den Post-Holidays-Blues,  der Menschen angeblich befällt, wenn sie nach einer Woche Urlaub wieder in das Büro gehen müssen und deswegen unglücklich sind. Und es gibt da natürlich auch Tipps, wie man diesen Sunday Night Blues wieder los wird: Nutze den Sonntagabend einfach, um die Dinge,… Weiterlesen »Sunday Night Blues

                Hilft Musik wirklich beim Einschlafen?

                  Viele Menschen glauben, dass Musik das Einschlafen erleichtert. Scullin et al. (2021) haben nun untersucht, wie Musikhören den Schlaf beeinflusst und konzentrierten sich dabei auf unwillkürliche musikalische Bilder, also Ohrwürmer. In einer ersten Studie berichteten Menschen, die häufig Musik hören, über anhaltende nächtliche Ohrwürmer, die mit einer schlechteren Schlafqualität verbunden waren. In einer zweiten Studie wies man jedem Teilnehmer nach dem Zufallsprinzip zu, ob er vor dem Schlafengehen im Labor eine Text- oder eine reine Instrumentalversion eines… Weiterlesen »Hilft Musik wirklich beim Einschlafen?