Zum Inhalt springen

Konditionierung

    Man unterscheidet zwischen der klassischen und der operanten Konditionierung. Bei der klassischen Konditionierung wird ein neutraler Reiz (z.B. Glockenton) mit einem natürlichen Reiz verbunden (z.B. Hundefutter) und das löst eine unkonditionierte Reaktion aus. (z.B. Speichelfluss beim Hund). Bei mehrmaliger Anwendung muss der Hund nur mehr den Glockenton hören, damit sich der Speichelfluss bildet. Bei der operanten Konditionierung wirkt nicht die Reaktion auf einen Reiz, sondern die mit der Reaktion verbundene Wirkung (z.B. Lob, Erfolg, Strafe, Misserfolg). 1.Definition… Weiterlesen »Konditionierung

    Kognition

      Kognition ist ein Sammelbegriff für geistige Fähigkeiten, wie die des Denkens, Wahrnehmens und Erkennens. 1. Definition „Kognition ist ein uneinheitlich verwendeter Begriff, mit dem auf die Informationsverarbeitung von Menschen und anderen Systemen Bezug genommen wird. Oft ist mit „Kognition“ das Denken in einem umfassenden Sinne gemeint. Auch wenn viele kognitive Prozesse im Menschen bewusst sind, haben „Kognition“ und „Bewusstsein“ nicht die gleiche Bedeutung. So können kognitive Prozesse im Menschen unbewusst und dennoch kognitiv sein, ein Beispiel hierfür… Weiterlesen »Kognition

      Kinästhesie

        Das Wort „Kinästhesie” stammt aus dem griechischen. Die Kinästhesie beschäftigt sich mit der menschlichen Bewegung und ist in den Bereichen Medizin, Psychologie und Pädagogik sehr wichtig. 1. Definition Die Fähigkeit vieler Wirbeltiere und des Menschen über → Propriorezeptoren wahrgenommene Stellung der Körperteile zueinander sowie Lage und Bewegungsrichtung derselben im Raum (v.a. unbewusst reflektorisch zu kontrollieren und zu steuern. (vgl. Brock Haus 1997, S. 725). 2. Definition Bewegungsempfindungen, Bewegungssinn, die Fähigkeit, Lage und Bewegungsrichtung von Körperteilen zueinander und… Weiterlesen »Kinästhesie

        Interferenz

          Interferenz bedeutet allgemein Überlagerung. In der Psychologie bezeichnet es die Überlagerung von bereits gelerntem Stoff durch neuen. 1. Definition 1. „(Physik) Überlagerung beim Zusammentreffen zweier od. mehrerer Wellenzüge.“ 2. „Biol.; Med.) Hemmung eines biologischen Vorgangs durch einen gleichzeitigen u. gleichartigen anderen (z.B. Hemmung des Chromosomenaustausches in der Nähe eines bereits erfolgten Chromosomenbruchs, einer Virusinfektion durch ein anderes Virus o. A.)“ 3. „(Sprachw.) a) Einwirkung eines sprachlichen Systems auf ein anderes, die durch die Ähnlichkeit von Strukturen verschiedener… Weiterlesen »Interferenz

          Interaktion

            Interaktion ist die gegenseitige Beeinflussung von zwei oder mehreren Menschen oder Tieren durch ihre Verhaltensweisen und Anschauungen. 1. Definition wechselseitige Beeinflussung •    statistisch Wechselwirkung •    Von C.L. HULL wurde die Bezeichnung „interaction principle“ für die gegenseitige Beeinflussung afferenter Nervenimpulse eingeführt, womit er teilweise die Entdeckungen der Gestaltpsychologen berücksichtigte und die elementarische Auffassung isolierter Stimuluswirkungen aufgab. •    Soziale I.: die gegenseitige Beeinflussung von Individuen innerhalb von und zwischen Gruppen und die dadurch entstehenden Änderungen des Verhaltens oder der… Weiterlesen »Interaktion

            Imitation

              Imitation bezeichnet eine Nachahmung, eine Kopie eines Originals. Es gibt Imitationen in verschiedenen Bereichen z.B. Lederimitation oder Stimmimitation. 1. Definition Imitation (latein. imitatio), heißt auch Nachahmung steht für ein Modell (Begriff), ein Vorbild, das der Nachahmung dient, oder die Nachahmung eines Objektes. Attrappe, etwas, das Eigenschaften eines Originals nachahmt, meist um jemanden zu täuschen. (vgl. Wikipedia 2007) 2. Definition Imitation [lat.: = Nachahmung], ➢    allgemein das [möglichst genaue] Nachahmen bestimmter körperl.     Erscheinungsformen, z.B. das Herstellen eines… Weiterlesen »Imitation

              Homöostase

                bedeutet im Allgemeinen, bestimmte Werte in einem stabilen Zustand zu halten. Konkret sind damit Werte wie Körpertemperatur, Blutzuckergehalt, Blutdruck usw. gemeint, die auch bei Veränderung der äußeren Bedingungen durch das homöostastische Gleichgewicht konstant gehalten werden. 1.    Definition „Der Begriff H. wurde von dem amerik. Physiologen Cannon (1932) geprägt, der damit die Gesamtheit der Wirkungen kennzeichnete, die für die (relative) Konstanthaltung bestimmter physiol. Größen (z.B.: Körpertemperatur, Blutzuckergehalt) verantwortlich ist.“ (Arnold, Eysenck & Meili 1971, S. 91/92) 2.    Definition… Weiterlesen »Homöostase

                Generalisierung

                  Grundsätzlich versteht man unter Generalisierung eine Verallgemeinerung. In der Psychologie wird meist von Reizgeneralisierung und Reaktionsgeneralisierung gesprochen. Reizgeneralisierung kommt vor, wenn auf einen veränderten Reiz eine gleiche oder vergleichbare Reaktion gezeigt wird wie auf den ursprünglichen. Bei der Reaktionsgeneralisierung wird in unterschiedlichen Verhältnissen dieselbe Reaktion gezeigt, weil sie sich bereits als erfolgreich erwiesen hat. 1.    Definition Generell ist Generalisierung eine Verallgemeinerung oder der Übergang von Einzelfällen zum Allgemeinbegriff oder allgemeinen Gesetz. In der Kartographie bezeichnet Generalisierung die… Weiterlesen »Generalisierung

                  Führungsverhalten

                    *** Hier KLICKEN: Das BUCH dazu! *** Das Führungsverhalten ergibt sich aus der Art und Weise, wie sich eine Führungsperson gegenüber seinen Mitarbeitern, in verschiedensten Situationen und Aufgabenbereichen, verhält. Daraus gehen unterschiedliche Führungsstile hervor. 1. Definition „Unter dem Führungsstil ist eine bestimmte Grundeinstellung des Führenden zu verstehen, abhängig von dessen Menschenbild und Persönlichkeit. Der Stil ist durch ein einheitliches situations-unabhängiges Grund-Verhaltensmuster gekennzeichnet. Es handelt sich um Idealtypen. (…) Das Führungsverhalten orientiert sich an einem Führungsstil, ist aber… Weiterlesen »Führungsverhalten

                    Erregungsniveau

                      Erregungsniveau (level of arousal) wird in der Psychologie als Aktivation(sniveau) bezeichnet. Aktivation beschreibt den Vorgang wenn sich unser Organismus geistig (durch Emotionen) oder körperlich auf Situationen bzw. Handlungen vorbereitet und sich dadurch in weiterer Folge unser Handeln ändert. 1. Definition „Aktivierung, auch: Aktivation, arousal, die allgemeine Funktionsanregung des Organismus und die Bereitstellung, die sich in physiologischen Veränderungen und im Verhalten zeigt“ (Fahrenberg 1995). 2. Definition „In der Psychologie versteht man unter A. die physiologische (s. Physiologie) Erregung… Weiterlesen »Erregungsniveau

                      Enkulturation

                        Enkulturation ist die Eingliederung eines einzelnen Individiuums in die Kultur mit der Übernahme von Werten und Normen. Einige Autoren setzen Enkulturation mit Sozialisation gleich trotz einiger Unterschiede.

                        Egozentrismus

                        Egozentrismus ist ein entwicklungspsychologischer Begriff und erklärt, dass vor allem Kleinkinder Schwierigkeiten haben die Sichtweise eines anderen einzunehmen und dabei unabhängig vom eigenen Standpunkt zu urteilen.