Zum Inhalt springen

Psychotherapie

Psychotherapie kann als die Tätigkeit zur Feststellung, Heilung oder Linderung von psychischen Störungen mit Krankheitswert beschrieben werden.

Motivation in der klärungsorientierten Psychotherapie

    Ein Psychotherapeut ist ein Mann, der dem Vogel, den andere Leute haben, das Sprechen beibringt. Wolfgang Gruner *** Hier KLICKEN: Das BUCH dazu! *** Klärungsorientierte Psychotherapie ist eine etablierte Therapieform, die sich mit verschiedensten Aufgabengebieten umfasst. Zu Beginn einer Psychotherapie können Klientinnen und Klienten nur selten und nur annäherungsweise wirklich relevante Behandlungsziele nennen, denn die Behandlungsmotivation ist anfänglich oft uneindeutig. Es ist daher notwendig, dass Therapeut und Klient gemeinsam im Lauf der Behandlung aktiv an der Entwicklung… Weiterlesen »Motivation in der klärungsorientierten Psychotherapie

    Die Erfindung des Feedback

      *** Hier KLICKEN: Das BUCH dazu! *** Sozialpsychologen um Kurt Lewin hielten in den USA Seminare ab, in denen LehrerInnen, SozialarbeiterInnen und Geschäftsleute die Anwendung eines neuen Gesetzes lernen sollten. Die Trainer und Forschungsbeobachter trafen sich am Abend eines jeden Seminartages, wobei das beobachtete Verhalten des Leiters, der Mitglieder und der Gruppen analysiert und interpretiert werden sollten, woraus sie Einsichten in ihr eigenes Verhalten und das ihrer Gruppen gewannen. Indem sich die Forscher und Gruppenleiter über das… Weiterlesen »Die Erfindung des Feedback

      Idealtypischer Therapieverlauf einer kognitiven Verhaltenstherapie

        *** Hier KLICKEN: Das BUCH dazu! *** Anfangsphase (Sitzung 1-4): Detaillierte Exploration von Symptomatik, Entwicklung der Störung, Lebensumständen, weiteren Problembereichen, Fremdbeobachtung, Selbstbeobachtung. Verschiebung der Problemdefinition, Psychoedukation, Reduktion der Bedeutung der Gedanken, Funktionalitäten eruieren, Miteinbezug Angehöriger, Verhaltensalternativen finden. Kognitive Vorbereitung auf Exposition (Sitzung 5): Plausibles Erklärungsmodell, Ableitung des Expositionskonzeptes, Planung der Übungen. Therapeutengeleitete Exposition (Sitzung 6-10): Erste therapeutengleitete Expositionsübungen, eigenständige Exposition zu Hause mit Aufzeichnungen, Besprechung der eigenständigen Übungen, Weiterführung der Exposition. Kognitive Umstrukturierung, Exposition im Selbstmanagement (Sitzung… Weiterlesen »Idealtypischer Therapieverlauf einer kognitiven Verhaltenstherapie

        Verhaltenstherapie bei Angst vorm Zahnarzt

          Wannemüller  et al. (2015) haben ein verhaltenstherapeutisches Fünf-Stunden-Programm zur Behandlung von Zahnbehandlungsangst entwickelt. Die erste Sitzung besteht aus Kontaktaufnahme, Diagnostik, psychoedukativen Elementen und der Ableitung des Behandlungsrationals. Hauptziele der zweiten Sitzung sind die Erläuterung des Drei-Schritte-Programms der Angewandten Entspannung sowie die Erarbeitung hilfreicher Gedanken für die Zahnbehandlung. In der dritten Sitzung wird eine Video-Exposition vorgenommen und die Atementspannung als zweite körperliche Copingstrategie eingeführt. Außerdem wird per Geräuschexpositon (Zahnbehandlungsgeräusch) die Wirksamkeit der Atmung gegen körperliche Furchtsymptome geprüft. Die… Weiterlesen »Verhaltenstherapie bei Angst vorm Zahnarzt

          Psychologie in der Gynäkologie

            *** Hier KLICKEN: Das BUCH dazu! *** Im gynäkologischen Alltag kommen häufig Diagnosen und Ereignisse zur Sprache, die bei Patientinnen krisenhafte Belastungsreaktionen auslösen können, wobei diese Anpassungsstörungen und Reaktionen auf schwere Belastungen vorübergehende Prozesse mit unterschiedlichen Symptomen darstellen. Die Haltung des Therapeuten bzw. des Arztes muss in der Begleitung in und durch die Krise möglichst flexibel sein, d. h., zwischen aktivem Zuhören, einer nicht interpretierenden bis hin zu einer sehr direktiven Haltung, kann alles erforderlich sein. Es… Weiterlesen »Psychologie in der Gynäkologie

            Artgerechte Partnerhaltung

              *** Hier KLICKEN: Das BUCH dazu! *** Beziehungs- oder Liebesfähigkeit und Sexualität sind nicht automatisch perfekt, reifen nicht von ganz allein. Sie führen ohne Training nicht zur erfüllten Partnerschaft, sondern werden durch unsere kindlichen Erfahrungen beeinflusst. Erlebte Konflikte mit Eltern und Geschwistern verhindern oft echte Liebe. Menschen versuchen unterbewusst, durch ihren Partner einen alten Konflikt mit einem Elternteil, mit Bruder oder Schwester zu lösen, oder suchen in ihrem Partner etwas, das dieser gar nicht erfüllen kann, weil… Weiterlesen »Artgerechte Partnerhaltung

              Neues Psychologengesetz für Österreich

                Das neue Psychologengesetz, das nun in Begutachtung geht, soll die Qualifikation der rund 15000 österreichweit tätigen Psychologen verbindlich regeln, denn das derzeit gültige 23 Jahre alte Gesetz entspricht in keiner Weise mehr den Ansprüchen der modernen Psychologie. Vor allem soll durch eine klar definierte und einheitliche Ausbildung eine qualitativ hochwertige Behandlung gewährleistet werden.

                Unterstützung der Psychotherpie durch Katzen

                  Eine amüsante Methode, eine Psychotherapie zu unterstützen, wendet nach einem Pressebericht Regina Lessenthin an, die als Diplom-Psychologin bei psychischen und psychosomatischen Erkrankungen Katzen einsetzt, wobei die bloße Anwesenheit der Tiere auf den Patienten bereits beruhigend wirkt. Die KlientInnen beschreiben einen ähnlichen Effekt, wobei vor allem das Schnurren der Katzen beruhigt, den Blutdruck senkt und heilend wirkt. Durch das Geräusch wird beim Menschen wie auch bei der Katze selbst Serotonin im Gehirn ausgeschüttet, das den Gemütszustand und den… Weiterlesen »Unterstützung der Psychotherpie durch Katzen

                  Ritalin & Co nur noch 2. Wahl

                  Zum Schutz von Kindern und Jugendlichen – Verordnung von Stimulantien nur in bestimmten Ausnahmefällen: Ritalin & Co nur noch 2. Wahl Der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) als das höchste Gremium der gemeinsamen Selbstverwaltung im Gesundheitswesen Deutschlands hat am 16. September 2010 die Verordnungsfähigkeit bestimmter Stimulantien aufgrund des Risikos, das vor allem für Kinder und Jugendliche mit der Einnahme dieser Medikamente verbunden ist, künftig noch weiter eingeschränkt, als das bisher der Fall war. Dies betrifft das starke Psychopharmakon Methylphenidat… Weiterlesen »Ritalin & Co nur noch 2. Wahl

                  Typologie der Gewalttäter aus der Sicht der Gehirnforschung

                    Manche Forscher sind derzeit der Ansicht, dass die moderne Gehirnforschung viel zu dem beitragen kann, was bisher forensischen Psychiatern vorbehalten war: zeigen, warum Verbrecher so handeln, wie sie handeln. Der Hirnforscher Gerhard Roth beschreibt drei Typen intensiver Gewalttäter. Die „instrumentellen“ – ohne signifikante Gehirnveränderungen -, die wissen, dass sie Unrecht tun, aber gelernt haben, dass man damit Erfolg haben kann. Die „impulsiv-reaktiven“ Gewalttäter, die hinterher erklären, sie wären „ausgerastet“. Hier, so Roth, seien Hirnveränderungen festzustellen, deren Ursache… Weiterlesen »Typologie der Gewalttäter aus der Sicht der Gehirnforschung

                    Online-Selbsthilfeprogramm gegen Depressionen

                      Die Abteilung für Klinische Psychologie und Psychotherapie der Uni Bern testet im Rahmen einer Studie ein Selbsthilfeprogramm, das depressiven Menschen helfen soll, ihre Krankheit in den Griff zu bekommen. Projektleiterin Katja Hämmerli: „Viele Leute mit Depressionen suchen erst sehr spät einen Arzt auf, weil sie sich schämen. Jetzt können sie sich im Internet erste Hilfe holen“. Das Programm gibt Tipps, wie man mit seinen Gefühlen umgehen kann, oder Anleitungen für Entspannungsübungen. Auch Erfahrungsberichte anderer Patienten sind abrufbar.… Weiterlesen »Online-Selbsthilfeprogramm gegen Depressionen

                      Bewältigung von Prüfungsangst

                        Der Artikel befasst sich mit einer Studie über den Stellenwert der Vertrauenstrias Selbstvertrauen, Vertrauen in andere und Zukunftsvertrauen bei der Bewältigung von Prüfungsängstlichkeit. Die Ergebnisse zeigen, dass Selbst- und Zukunftsvertrauen die wichtigsten Ressourcen im Umgang mit Prüfungsängstlichkeit sind.