Thesen zur Wirkung von Gewalt in dem Medien
Medien fördern die Gewalt bzw. moderieren deren Wirkung
Medien fördern die Gewalt bzw. moderieren deren Wirkung
Von der Vorhersage krimineller Handlungen bis hin zur sexuellen Orientierung – künstliche Intelligenz, die gefälscht und mit großen Fehlern behaftet ist, ist weit verbreitet. Inmitten dieser fieberhaften Hype-Atmosphäre hinterfragt das Buch von Frederike Kaltheuner „Fake AI“ den Aufstieg und Fall vom Hype über künstliche Intelligenz, Pseudowissenschaft und Schlangenöl. Es bringt verschiedene Perspektiven und Stimmen aus unterschiedlichen Disziplinen und Ländern zusammen und stellt Verbindungen zwischen den Ungerechtigkeiten her, die durch unangemessene künstliche Intelligenz verursacht werden. Jedes Kapitel packt… Weiterlesen »Das Buch „Fake AI“ – künstliche Intelligenz wird überschätzt
Seit der Digitalisierung häufen sich im Laufe eines Lebens unüberschaubar viele autobiografische Daten an – Fotos, Videos, Postings, Chats. Die zunehmende Ansammlung digitaler Daten verändert sowohl die Art und Weise, wie wir Erinnerungen speichern, als auch, wie wir uns an unsere Vergangenheit erinnern. Diese Entwicklung hat weitreichende Auswirkungen auf das menschliche Gedächtnis und die Selbstwahrnehmung. Es gibt mehrere Aspekte, die dabei eine Rolle spielen: Durch die Digitalisierung können wir viele Erinnerungen in Form von Fotos, Videos und… Weiterlesen »Wie virtuelle Erinnerungen das menschliche Gedächtnis beeinflussen
Die zunehmende Nutzung digitaler Medien in unserem Alltag hat in den letzten Jahren zu einer intensiven Diskussion über deren Auswirkungen auf unsere Schlafqualität geführt. Zahlreiche Studien haben sich eingehend mit diesem Thema befasst und liefern wertvolle Erkenntnisse. Insbesondere der Gebrauch von Smartphones, Tablets und anderen elektronischen Geräten kurz vor dem Schlafengehen wird als problematisch eingestuft. Das von diesen Bildschirmen ausgestrahlte blaue Licht hat nämlich einen direkten Einfluss auf unseren Schlaf-Wach-Rhythmus. Dieses Licht hemmt die Produktion des Schlafhormons… Weiterlesen »Digitale Medien und Schlafqualität
Im digitalen Zeitalter hat sich die Kommunikationslandschaft rapide verändert. Während E-Mails und Newsletter den Informationsfluss dominieren, haben SMS – eine scheinbar einfache Technologie – einen einzigartigen Platz in unseren Herzen und Köpfen gefunden. Aber was macht sie so besonders? Und warum berühren uns diese kurzen Nachrichten psychologisch anders als andere Formen der Kommunikation? In diesem Artikel tauchen wir tief in die faszinierende Welt der SMS-Psychologie ein. Unmittelbarkeit: Das Gefühl von Hier und Jetzt Unsere Psyche ist darauf… Weiterlesen »Die Psychologie hinter SMS: Wie Kurznachrichten uns auf besondere Weise ansprechen
Häufiges Fernsehen und Videospielen führt dazu, dass die visuelle Wahrnehmung trainiert wird und eine dominierende Rolle einnimmt. Vier von zehn Kindern waren in einer deutschen Studie bei Tests nicht in der Lage, im Stehen eine stabile Körperhaltung einzunehmen und zu bewahren. Die Kinder mussten dabei zuerst mit geöffneten, dann mit geschlossenen Augen eine Minute still stehen. Gemessen wurden die Körperschwankungen. Bei geschlossenen Augen zeigten sich große Defizite. Bei einem speziellen Test schlugen sich Kinder, die viel Zeit… Weiterlesen »Medienwirkung – einmal anders betrachtet
Jugendliche nutzen das Internet in erster Linie, um zu kommunizieren, Informationen zu suchen und neue Technologien zu erlernen. „Doch im Hinblick auf die Auseinandersetzung mit jugendtypischen Entwicklungsaufgaben ist das Internet offensichtlich nur sehr bedingt nützlich“, ergab eine Studie der Soziologin Dr. Dagmar Hoffmann. Allgemein lassen sich über Medienpräferenzen – wie z.B. die allabendliche TV-Sendung „Gute Zeiten – schlechte Zeiten“ – spezielle Lebensstil- und Szenenzugehörigkeiten erreichen. Online ist dies kaum möglich. Einen „identitätsstiftenden Gewinn“ ziehen Jugendliche nur ausnahmsweise… Weiterlesen »Das Internet: für Jugendliche nur ein Ergänzungsmedium
In zwei Studien hatte Henkel (2014) untersucht, ob das Fotografieren von Objekten Auswirkungen darauf hat, woran man sich über sie erinnert. Die Probanden (Studenten) wurden auf einem geführten Rundgang durch ein Kunstmuseum angewiesen, einige Objekte zu betrachten und andere zu fotografieren. Die Ergebnisse zeigten einen Effekt der Beeinträchtigung durch das Fotografieren: Wenn die Teilnehmer jedes Objekt als Ganzes fotografierten, erinnerten sie sich an weniger Objekte und an weniger Details zu den Objekten und deren Standort im Museum,… Weiterlesen »Gedächtnis des Menschen vs. Gedächtnis der Kamera
Kognitive Modelle der Posttraumatischen Belastungsstörung gehen davon aus, dass eine dysfunktionale Informationsverarbeitung in den Bereichen Aufmerksamkeit, Interpretation, Bewertung und Gedächtnis einen wichtigen Faktor für das Auftreten und die Aufrechterhaltung der Störung darstellt. Parallel zeigen verschiedenste Entwicklungen in der klinisch-experimentellen Forschung, dass es möglich sein könnte, solche kognitiven Verzerrungen mithilfe von Cognitive Bias Modification-Trainings zu modifizieren. Woud et al. (2022) geben einen Überblick über die Forschung im Kontext von Trauma und Posttraumatischer Belastungsstörung, und zwar sowohl im experimentellen… Weiterlesen »Veränderung der dysfunktionale Informationsverarbeitung bei Traumata durch Computertrainings
Die zahlreichen Krankengeschichten, die im Internet kursieren, hinterlassen bei vielen ein mulmiges Gefühl. Vor allem wer zum eingebildeten Kranksein neigt, fühlt sich nach einem Gesundheitscheck schnell schlechter als zuvor. Das Internet ist heute für viele Menschen die erste Anlaufstelle für Menschen mit Symptomen, denn die Hemmschwelle ist hier niedriger. Und im Netz findet sich zu jedem Symptom gleich eine passende Krankheit. Menschen, die zur Hypochondrie neigen, erhalten passende Belege für ihren Krankheitsverdacht. Ein Kribbeln in den Fingern… Weiterlesen »Cyberchondrie – Hypochondrie durch das Internet
Absolutistisches Denken wird in den vielen kognitiven Therapien gegen Angst und Depression als kognitive Verzerrung betrachtet, dennoch gibt es nur wenige empirische Belege für seine Prävalenz oder Spezifität in Bezug auf diese psychischen Erkrankungen. Die Sprache kann in zwei Komponenten analysiert werden: Inhalt und Stil, wobei sich der Inhalt auf das bezieht, was man ausdrücken möchte, also die Bedeutung oder den Gegenstand von Aussagen. Menschen mit Depressionssymptomen verwenden übermäßig viele Wörter, die negative Gefühle ausdrücken, insbesondere negative… Weiterlesen »Kann man Depressionen an der Sprache erkennen?
Die Frage, ob die Nutzung sozialer Netzwerke depressive Tendenzen hervorrufen kann, wurde bisher widersprüchlich beantwortet. Ozimek & Bierhoff (2019) haben eine experimentelle und zwei Fragebogenstudien durchgeführt, um zu untersuchen, ob die Nutzung sozialer Netzwerke depressive Tendenzen hervorrufen kann. In der ersten Studie ließen sie zwei Gruppen von Versuchspersonen fünf Minuten lang entweder auf ihrer Facebook-Pinnwand oder auf der Mitarbeiterwebseite der Katholisch-Theologischen Fakultät der Ruhr-Universität Bochum Informationen über die ersten fünf Personen herausschreiben, die sie sahen, die dritte… Weiterlesen »Vergleiche in sozialen Netzwerken können depressiv machen