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Medien

Die Psychologie hinter SMS: Wie Kurznachrichten uns auf besondere Weise ansprechen

    Im digitalen Zeitalter hat sich die Kommunikationslandschaft rapide verändert. Während E-Mails und Newsletter den Informationsfluss dominieren, haben SMS – eine scheinbar einfache Technologie – einen einzigartigen Platz in unseren Herzen und Köpfen gefunden. Aber was macht sie so besonders? Und warum berühren uns diese kurzen Nachrichten psychologisch anders als andere Formen der Kommunikation? In diesem Artikel tauchen wir tief in die faszinierende Welt der SMS-Psychologie ein. Unmittelbarkeit: Das Gefühl von Hier und Jetzt Unsere Psyche ist darauf… Weiterlesen »Die Psychologie hinter SMS: Wie Kurznachrichten uns auf besondere Weise ansprechen

    Medienwirkung – einmal anders betrachtet

      Häufiges Fernsehen und Videospielen führt dazu, dass die visuelle Wahrnehmung trainiert wird und eine dominierende Rolle einnimmt. Vier von zehn Kindern waren in einer deutschen Studie bei Tests nicht in der Lage, im Stehen eine stabile Körperhaltung einzunehmen und zu bewahren. Die Kinder mussten dabei zuerst mit geöffneten, dann mit geschlossenen Augen eine Minute still stehen. Gemessen wurden die Körperschwankungen. Bei geschlossenen Augen zeigten sich große Defizite. Bei einem speziellen Test schlugen sich Kinder, die viel Zeit… Weiterlesen »Medienwirkung – einmal anders betrachtet

      Das Internet: für Jugendliche nur ein Ergänzungsmedium

        Jugendliche nutzen das Internet in erster Linie, um zu kommunizieren, Informationen zu suchen und neue Technologien zu erlernen. „Doch im Hinblick auf die Auseinandersetzung mit jugendtypischen Entwicklungsaufgaben ist das Internet offensichtlich nur sehr bedingt nützlich“, ergab eine Studie der Soziologin Dr. Dagmar Hoffmann. Allgemein lassen sich über Medienpräferenzen – wie z.B. die allabendliche TV-Sendung „Gute Zeiten – schlechte Zeiten“ – spezielle Lebensstil- und Szenenzugehörigkeiten erreichen. Online ist dies kaum möglich. Einen „identitätsstiftenden Gewinn“ ziehen Jugendliche nur ausnahmsweise… Weiterlesen »Das Internet: für Jugendliche nur ein Ergänzungsmedium

        Gedächtnis des Menschen vs. Gedächtnis der Kamera

          In zwei Studien hatte Henkel (2014) untersucht, ob das Fotografieren von Objekten Auswirkungen darauf hat, woran man sich über sie erinnert. Die Probanden (Studenten) wurden auf einem geführten Rundgang durch ein Kunstmuseum angewiesen, einige Objekte zu betrachten und andere zu fotografieren. Die Ergebnisse zeigten einen Effekt der Beeinträchtigung durch das Fotografieren: Wenn die Teilnehmer jedes Objekt als Ganzes fotografierten, erinnerten sie sich an weniger Objekte und an weniger Details zu den Objekten und deren Standort im Museum,… Weiterlesen »Gedächtnis des Menschen vs. Gedächtnis der Kamera

          Veränderung der dysfunktionale Informationsverarbeitung bei Traumata durch Computertrainings

            Kognitive Modelle der Posttraumatischen Belastungsstörung gehen davon aus, dass eine dysfunktionale Informationsverarbeitung in den Bereichen Aufmerksamkeit, Interpretation, Bewertung und Gedächtnis einen wichtigen Faktor für das Auftreten und die Aufrechterhaltung der Störung darstellt. Parallel zeigen verschiedenste Entwicklungen in der klinisch-experimentellen Forschung, dass es möglich sein könnte, solche kognitiven Verzerrungen mithilfe von Cognitive Bias Modification-Trainings zu modifizieren. Woud et al. (2022) geben einen Überblick über die Forschung im Kontext von Trauma und Posttraumatischer Belastungsstörung, und zwar sowohl im experimentellen… Weiterlesen »Veränderung der dysfunktionale Informationsverarbeitung bei Traumata durch Computertrainings

            Das Buch „Fake AI“ – künstliche Intelligenz wird überschätzt

              Von der Vorhersage krimineller Handlungen bis hin zur sexuellen Orientierung – künstliche Intelligenz, die gefälscht und mit großen Fehlern behaftet ist, ist weit verbreitet. Inmitten dieser fieberhaften Hype-Atmosphäre hinterfragt das Buch von Frederike Kaltheuner „Fake AI“ den Aufstieg und Fall vom Hype über künstliche Intelligenz, Pseudowissenschaft und Schlangenöl. Es bringt verschiedene Perspektiven und Stimmen aus unterschiedlichen Disziplinen und Ländern zusammen und stellt Verbindungen zwischen den Ungerechtigkeiten her, die durch unangemessene künstliche Intelligenz verursacht werden. Jedes Kapitel packt… Weiterlesen »Das Buch „Fake AI“ – künstliche Intelligenz wird überschätzt

              Cyberchondrie – Hypochondrie durch das Internet

                Die zahlreichen Krankengeschichten, die im Internet kursieren, hinterlassen bei vielen ein mulmiges Gefühl. Vor allem wer zum eingebildeten Kranksein neigt, fühlt sich nach einem Gesundheitscheck schnell schlechter als zuvor. Das Internet ist heute für viele Menschen die erste Anlaufstelle für Menschen mit Symptomen, denn die Hemmschwelle ist hier niedriger. Und im Netz findet sich zu jedem Symptom gleich eine passende Krankheit. Menschen, die zur Hypochondrie neigen, erhalten passende Belege für ihren Krankheitsverdacht. Ein Kribbeln in den Fingern… Weiterlesen »Cyberchondrie – Hypochondrie durch das Internet

                Kann man Depressionen an der Sprache erkennen?

                  Absolutistisches Denken wird in den vielen kognitiven Therapien gegen Angst und Depression als kognitive Verzerrung betrachtet, dennoch gibt es nur wenige empirische Belege für seine Prävalenz oder Spezifität in Bezug auf diese psychischen Erkrankungen. Die Sprache kann in zwei Komponenten analysiert werden: Inhalt und Stil, wobei sich der Inhalt auf das bezieht, was man ausdrücken möchte, also die Bedeutung oder den Gegenstand von Aussagen. Menschen mit Depressionssymptomen verwenden übermäßig viele Wörter, die negative Gefühle ausdrücken, insbesondere negative… Weiterlesen »Kann man Depressionen an der Sprache erkennen?

                  Vergleiche in sozialen Netzwerken können depressiv machen

                    Die Frage, ob die Nutzung sozialer Netzwerke depressive Tendenzen hervorrufen kann, wurde bisher widersprüchlich beantwortet.  Ozimek & Bierhoff (2019) haben eine experimentelle und zwei Fragebogenstudien durchgeführt, um zu untersuchen, ob die Nutzung sozialer Netzwerke depressive Tendenzen hervorrufen kann. In der ersten Studie ließen sie zwei Gruppen von Versuchspersonen fünf Minuten lang entweder auf ihrer Facebook-Pinnwand oder auf der Mitarbeiterwebseite der Katholisch-Theologischen Fakultät der Ruhr-Universität Bochum Informationen über die ersten fünf Personen herausschreiben, die sie sahen, die dritte… Weiterlesen »Vergleiche in sozialen Netzwerken können depressiv machen

                    Psychologische Tätigkeitsfelder

                      Der Berufsverband Deutscher Psychologinnen und Psychologen hat in 5. Auflage seinen Überblick über die psychologischen Berufsfelder veröffentlicht. Auch wenn in der Öffentlichkeit Psychologen nach wie vor häufig mit Psychologischen Psychotherapeuten gleichgesetzt werden, so bilden diese nur einen Teil des psychologischen Berufsstands. Das psychologische Berufsfeld ist vielgestaltig und differenziert sich zunehmend auf, wobei ein grundlegendes wissenschaftliches Studium der Psychologie nach wie vor die wesentliche Voraussetzung für eine erfolgreiche selbstständige Tätigkeit in allen Bereichen der angewandten Psychologie ist. In… Weiterlesen »Psychologische Tätigkeitsfelder

                      Sieben Motive, warum Menschen auf ein Suchresultat klicken

                        An important reason to click is the familiarity with and reliability of the website or organization. Keywords which refer to a brand are therefore very important. A highposition in the search results also creates trust and suggests to the respondents that the information is recent. A third important reason for clicking is the presence of the keyword in the search result. Consumers are also looking for certain website services such as the opportunity to read user experiences… Weiterlesen »Sieben Motive, warum Menschen auf ein Suchresultat klicken

                        Killervideo kann zum Mord motivieren

                          Wenn Phantasie und Wirklichkeit verschwimmen *** Hier KLICKEN: Das BUCH dazu! *** Phantasien, Tag- oder Nacht-Träume entwickeln sich häufig zu einer Art „Nebenrealität“; sie kann durch Medienkonsum intensiviert werden. Unter Umständen kann die Grenze zwischen Realität und Nebenrealität verschwimmen, die Nebenrealität wird in die Tat umgesetzt. Jürgen Bartsch – Mörder von vier kleinen Jungen – war das prominenteste Beispiel, schreibt der Psychiater Prof. Dr. Reinhart Lempp (Stuttgart) in der aktuellen Ausgabe „Forensische Psychiatrie und Psychotherapie“. „Wer sehr… Weiterlesen »Killervideo kann zum Mord motivieren