Zum Inhalt springen

Jugendpsychologie

Die Jugendpsychologie ist ein wesentlicher Teilbereich der Entwicklungspsychologie, der sich mit dem Zeitraum der Reifezeit befasst.

Täter und Opfer bei Gewalt an Schulen

    Jugendliche können anhand ihrer Eigenschaft und favorisierten Handlungsalternativen in vier Gruppen unterteilt werden: die Unauffälligen, die Täter, die Opfer und die Opfer-Täter. Sie differenzieren sich unter anderem hinsichtlich Alter, Geschlecht und den besuchten Schulen. Doch unabhängig von all diesen Faktoren wurden beinahe alle SchülerInnen bereits mit Gewalt konfrontiert.

    Cyber-Mobbing

      Mobbing oder Stalking auf Facebook, Gewaltspiele im Internet oder via Handy verschickte Gewaltfotos werden in der Jugendszene zunehmend zum Problem, denn die schlimmste Strafe kann es sein, von den Friendslisten auf Facebook oder anderen Plattformen gestrichen zu werden, von Einladungen nicht mehr zu erfahren. Möglichst viele Freunde in diesem Forum zu haben gilt bei vielen als Gradmesser der sozialen Beliebtheit, wobei ausgegrenzt zu werden für manche emotional und sozial noch nicht gefestigte Jugendliche schwere psychische Folgen haben… Weiterlesen »Cyber-Mobbing

      Erscheinungsformen, Entstehungsbedingungen, Prävention und Intervention

      Jugendliche sehen sich mit zahlreichen Entwicklungsaufgaben konfrontiert. Neben spezifischen Risiken im Jugendalter erschweren auch Problemlagen aus dem Kindesalter eine Auseinandersetzung mit diesen Entwicklungsanforderungen. Einige Jugendliche entwickeln in Folge ein Problemverhalten (z. B. Gewalt/Bullying, Happy Slapping, Delinquenz, Substanzmissbrauch, exzessiven Medienkonsum) oder tauchen in extreme Jugendkulturen ein. Autoren aus unterschiedlichen Disziplinen stellen in diesem Band aktuelle Erkenntnisse zu Problemverhaltensweisen, zu deren Entstehung und Folgen sowie zu sinnvollen Möglichkeiten des Umgangs dar.

      Jugendkulturen als Kontext informellen Lernens

      Im Gegensatz zu früher, werden jugendkulturelle Stile nicht nur mehr als Risikofaktor gesehen, sondern werden als Kontext informellen Lernens betrachtet. Seit einigen Jahrzehnten erst, gibt es Untersuchungen, die ausgehend von empirischen Daten, nach der Bedeutung dieser Stiele als Räume informeller Bildungsprozesse suchen

      Stress bei Kindern und Jugendlichen

      Die Kernaussage des Artikels beschäftigt sich mit der Auswirkung von Stressempfinden auf die Gesundheit von Kindern und Jugendlichen. Im Rahmen einer umfangreichen Befragung wurde die Stresswahrnehmung von Schülern und die damit verbundenen negativen Auswirkungen auf diese genau untersucht. Durch die Berücksichtigung der Variable „Krankheiten“, konnten jene Befragte ausgeschlossen werden, deren Symptome nicht ausschließlich auf Stress zurückzuführen sind.

      Jugendkultur 2008: Krocha, Emo, Skater

      Den Jugendlichen geht es vor allem um Abgrenzung von der Erwachsenenwelt, um Eigenständigkeit und Identität. Ein Wunsch, den junge Menschen in einer Gesellschaft, welche die „ewige Jugend“ propagiert, zunehmend schwieriger verwirklichen können: Wenn die Erwachsenen anfangen, die Jugendlichen nachzuahmen, fällt es diesen umso schwerer, sich abzugrenzen. Die Folge: Die Jugendlichen müssen wieder etwas Neues finden, um ihre Eigenständigkeit oder den Wunsch danach durch Musik, Kleidung und Habitus zum Ausdruck zu bringen. Rocker, Popper, Punks und Skins sind… Weiterlesen »Jugendkultur 2008: Krocha, Emo, Skater

      Typische Verhaltensweisen der Jugend – Teil 1

      Beate Großegger (Institut für Jugenkulturforschung Wien) erklärt in den OÖN vom 9.2.2008 typische Verhaltensweisen der Jugend, warum es diese gibt bzw. geben muss. “Die Kinder kommen früher in die Pubertät. Damit setzt auch die schrittweise Abnabelung von den Eltern früher ein. Man findet andere Musik toll als die Eltern, orientiert sich an den jugendkulturellen Trends, die MTV in das globale Jugendzimmer holt, und verbringt die Freizeit vorzugsweise mit Gleichaltrigen. (…) Dass damit auch problematische Verhaltensweisen wie etwa… Weiterlesen »Typische Verhaltensweisen der Jugend – Teil 1

      Verlust des leiblichen Vaters – Rache am Vater Staat

      Als ich 14 Jahr alt war, war mein Vater für mich so dumm, dass ich ihn  kaum ertragen konnte. Aber als ich 21 wurde, war ich doch erstaunt, wieviel der alte Mann in sieben Jahren dazu gelernt hatte. Mark Twain Eine verstärkte Orientierungslosigkeit in der Adoleszenz ortet der Gerichtspsychiater Bernhard Mitterauer als eine der Ursachen. Laut seiner Studie mit dem Titel „Verlust des leiblichen Vaters – Rache am Vater Staat“ haben 90% der Straftäter ein Problem mit… Weiterlesen »Verlust des leiblichen Vaters – Rache am Vater Staat

      Delinquenz

        Eine sehr einflussreiche Verlaufstypologie der Delinquenz geht auf Terrie Moffitt (1993) zurück, die auf Basis einer Längsschnittuntersuchung zwischen zwei prototypischen Delinquenzverläufen unterschied: den life-course-persistent offenders (LCP) und den adolescence-limited offenders (AL). Erstere umfassten etwa 10 Prozent der Stichprobe und zeichneten sich durch einen frühen Beginn dissozialen Verhaltens aus. Moffitt prognostizierte diesen Personen eine Fortsetzung der Delinquenz bis weit ins Erwachsenenalter. Als Ursache für diese Entwicklung identifizierte man eine Kumulation aus biologischen, psychologischen und sozialen Risikofaktoren, die sich… Weiterlesen »Delinquenz

        Coping

        Coping ist die Bewältigung von verschiedenen Krankheiten oder schwierigen Situationen wie Stress, Krebs, Verluste,….

        Erst ab zwei Jahren enge Beziehungen zwischen Kindern möglich

          Kinder entwickeln frühestens ab zwei Jahren enge, stabile Beziehungen zu anderen Kindern, belegt eine Studie von  Wolfgang Friedlmeier (Konstanz), die im Buch „Soziale Entwicklung in der Kindheit aus beziehungstheoretischer Perspektive“ veröffentlicht wurde. Dennoch sind bereits im Alter unter zwei Jahren Interaktionen und wechselseitige Abhängigkeiten erkennbar. „Dies lässt sich in der Weise interpretieren, dass Reifungsprozesse, Sprachentwicklung, soziokognitive Entwicklung und sozioemotionale Entwicklung eine wichtige Bedeutung für die Entwicklung in diesem Altersabschnitt spielen. Diese Interpretation wird dadurch gestützt, dass auch… Weiterlesen »Erst ab zwei Jahren enge Beziehungen zwischen Kindern möglich

          Fellowweb – ein interessanter Ansatz zur Unterstützung der Berufs- oder Studienwahl

            Die kostenlose Web 2.0-Anwendung Fellowweb vergleicht in einem Suchalgorithmus das vom Nutzer auf der Plattform hinterlegte Profil mit den Profilen aller anderen Nutzer. Diejenigen, die die meisten Gemeinsamkeiten haben, werden als sog. „Fellows“ identifiziert. Die Gemeinsamkeiten basieren auf den selbst eingegebenen beruflichen und freizeitbezogenen Vorlieben. Zudem kann der einzelne Nutzer sich von befreundeten Plattformnutzern in Bezug auf seine persönlichen Stärken und Schwächen bewerten lassen. Hierdurch erhält er eine objektive Einschätzung seiner Persönlichkeit, die auf Wunsch in sein… Weiterlesen »Fellowweb – ein interessanter Ansatz zur Unterstützung der Berufs- oder Studienwahl