Debilität ist eine geistige Schwäche, die angeboren oder durch Gehirnerkrankungen ausgelöst werden kann. Debile können ihr Leben nicht selbst organisieren und sind meist Hilfsschulbesucher.
1. Definition
„leichtester Grad des Schwachsinns“ (ohne Autor 1990, S. 164).
2. Definition
„Das lateinische Wort „debilitas“ bedeutet „Schwäche“. Im medizinischen Sprachgebrauch ist damit immer eine geistige Schwäche gemeint: Debilität ist eine etwas überholte Bezeichnung für die mildeste Form des Schwachsinns“ (Quelle ohne Autor.Debiliät. WWW: http://www.gesundheitspilot.de/gesundheit/Debilitaet_4421.htm (07-10-22)).
3. Definition
„Schwachsinn wird in Grade abgestuft, die wie folgt lauten: Debilität, Imbezillität und Idiotie. Debile sind im Klassenunterricht der Hilfsschule leistungsfähig, bringen Akte spontaner Aktivität, spielen auch mit gleichaltrigen und können bei einfachen Geschehensvorgängen auch deren Strukturen erfassen“ (Busemann 1968, S. 123 ff).
4. Definition
„Debilität kennzeichnet die leichteste Form angeborenen oder erworbenen Schwachsinns, einem IQ von 50 bis 70 entsprechend. Die Ursachen der Debilität sind vielfältig. Sie können z.B. in einem extremen Mangel an Förderung der Intelligenzentwicklung, in Sauerstoffmangel beim Geburtsvorgang oder in einer Gehirnentzündung zu suchen sein. Der Debile ist zur selbständigen Gestaltung seines Lebens nicht fähig (…)“ (Köck 1994, S. 125).
• 5. Definition
„Debilität ist die leichteste Form des angeborenen oder durch Gehirn- oder Drüsenerkrankungen erworbenen Schwachsinns. Die angeborene Debilität beruht zu einem kleinen Teil auf Schädigungen, die unter Umständen bei sehr schweren Geburten zustande kommen können, zum größeren Teil auf Vererbung. Die Debilen bilden einen Großteil der Hilfsschulbesucher“ (Hehlmann 1971, S. 91).
Literatur
ohne Autor (1990). Stichwort „Debilität“. Duden das Fremdwörterbuch. Mannheim: Brockhaus
Quelle ohne Autor. Debilität. Online im Internet:
WWW: http://www.gesundheitspilot.de/gesundheit/Debilitaet_4421.htm (07-10-22)
Busemann, Adolf (1968). Psychologie der Intelligenzdefekte. München: Reinhardt
Köck, Peter (1994). Wörterbuch für Erziehung und Unterricht. Donauwörth: Auer
Hehlmann, Wilhelm (1971). Wörterbuch der Pädagogik. Stuttgart: Kröner
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