Aktive Blogger haben im Gegensatz zu Bloglesern ein viel stärkeres Sendungsbewusstsein: 66,8 Prozent der Blogger bloggen, weil sie meinen „etwas zu sagen zu haben“. Die Leser behaupten dies nur 7,5 Prozent. Als Motivation für das Schreiben eines Weblogs gab fast jeder fünfte Blogger (18,5 Prozent) an, „Leute aufklären“ zu wollen und 16,1 Prozent zielen sogar darauf ab „die Gedanken anderer zu beeinflussen“. Bei den Blog-Lesern überwiegt das Motiv der Informationssuche. Jeder Vierte (26,5 Prozent) nutzt Blogs, um sich über Produkte zu informieren, während nur 3,7 Prozent der Schreiber dies tun.
Bei der Frage nach dem Informationsangebot von Blogs herrscht in beiden Gruppen Einigkeit: 68,3 der Leser und 64,4 Prozent der Schreiber meinen, in Blogs Informationen zu finden, die sie sonst nirgends finden. Auch zur Recherche von Hintergrundinformationen sind Blogs relevant. 56 Prozent der Leser und 47,3 Prozent der Schreiber informieren sich hier bei aktuellen Ereignissen.
Meistens werden relevante Blogs durch Verweise in anderen Blogs (70,1 Prozent) oder durch Empfehlungen von Freunden gefunden (53,6 Prozent). Jeder zweite Befragte stößt rein zufällig beim Surfen auf ein Blog, das ihn interessiert. Sowohl Suchmaschinen wie auch spezielle Blogsuchen sind zurzeit noch unterrepräsentiert – nur circa jeder dritte Surfer nutzt einen solchen Service. Die schwierige Auffindbarkeit von Blogs wird von den Nutzern als hauptsächlicher Hinderungsgrund für die Nutzung von Blogs angegeben. Zwei Drittel der Blognutzer gaben in diesem Zusammenhang an, dass sie Weblogs stärker nutzen würden, wenn sie diese schneller fänden.
Quelle: www.blogstudie2007.de
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Exhibitionismus und Voyeurismus sind wohl komplementär, beide werden dadurch bedient!
also ich verstehe die ganzen Blogger nicht, mit ihrem mitteilungsbedürfnis. Naja die einen Teilen mit die anderen lesen 😉