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Wann sollte ein Kind zum Psychotherapeuten?

    Ein Kind sollte dann zu einem Psychotherapeuten gehen, wenn es Anzeichen für eine emotionale oder psychische Belastung zeigt, die über das normale Maß hinausgehen. Zu den häufigsten Anzeichen gehören langanhaltende Stimmungsschwankungen, übermäßige Ängste, Schwierigkeiten in der sozialen Interaktion, Verhaltensauffälligkeiten, Schlafstörungen oder das Zurückziehen aus sozialen Aktivitäten. Auch traumatische Erlebnisse wie der Verlust eines Elternteils oder Missbrauch können Gründe für eine Therapie sein. Psychotherapeutische Interventionen können auch hilfreich sein, wenn Kinder Schwierigkeiten haben, ihre Gefühle zu regulieren, oder wenn sie in der Schule oder im Familienumfeld auffällig werden. Studien zeigen, dass frühe Interventionen in der Kindheit bei psychischen Problemen langfristig positive Auswirkungen auf die psychische Gesundheit und das Wohlbefinden haben (Siegfried & Klitzing, 2018). In Deutschland sind Psychotherapeuten für Kinder und Jugendliche speziell ausgebildet, um auf die Bedürfnisse und das Verständnis von jungen Patienten einzugehen (Buchholz & Schulte, 2017). Ein Therapeut kann durch Gespräche und verschiedene therapeutische Techniken helfen, emotionale Blockaden zu lösen und Kindern zu helfen, ihre Probleme auf gesunde Weise zu bewältigen (Roth & Beutler, 2020).

    Literatur

    Buchholz, K. & Schulte, M. (2017). Psychotherapie mit Kindern und Jugendlichen: Grundlagen und Methoden. Springer.
    Roth, W.,& Beutler, L. E. (2020). Klinische Psychotherapie mit Kindern und Jugendlichen: Theorien, Techniken und Interventionen. Hogrefe.
    Siegfried, W. & Klitzing, K. (2018). Frühzeitige psychotherapeutische Interventionen bei Kindern und Jugendlichen. Deutscher Ärzteverlag.




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