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Psychologie und Rendite

    Die Psychologie spielt bei der Geldanlage eine entscheidende Rolle und beeinflusst das menschliche Handeln maßgeblich. Es ist von entscheidender Bedeutung, sich der eigenen Verhaltensmuster bewusst zu sein, um Fehler zu vermeiden, die die Rendite mindern könnten.

    Anleger streben nach Erfolg und möchten eine gute Rendite erzielen. Dennoch begehen viele Anleger Fehlinvestitionen. Es wird betont, dass es hilfreich ist, die eigenen Schwächen zu kennen, um Fehler zu vermeiden. Die Behavioral Finance hat eine Reihe von Verhaltensfehlern identifiziert, die sich auf die Geldanlage auswirken können.

    Ein häufig beobachteter Verhaltensfehler ist die Selbstüberschätzung, bei der man seine eigenen Fähigkeiten überschätzt. Auf der anderen Seite kann Selbstbeschränkung dazu führen, dass man schon im Voraus negative Ergebnisse erwartet. Die Betonung auf investierten Kosten kann dazu führen, dass man sich schwer von einer Anlage trennen kann, selbst wenn es sinnvoll wäre. Die Verlustaversion führt dazu, dass Anleger Verluste um jeden Preis vermeiden wollen.

    Des Weiteren können Verhaltensweisen wie selektive Wahrnehmung, Bestätigungsfehler und Repräsentativität die Rendite beeinträchtigen. Anleger neigen dazu, selektiv Informationen wahrzunehmen, die ihre Meinung bestätigen, und vernachlässigen gegenteilige Informationen. Der Herdentrieb kann dazu führen, dass Anleger aufgrund von Empfehlungen oder öffentlicher Aufmerksamkeit falsche Investmententscheidungen treffen.

    Des Weiteren sind die mentalen Buchführung und der Framing-Effekt als Faktoren zu nennen, welche das Anlageverhalten beeinflussen. Anchoring bezeichnet die Verwendung bekannter Informationen als Referenzpunkte für Entscheidungen. Es ist von entscheidender Bedeutung, sich der Wirkung dieser psychologischen Effekte auf das Anlageverhalten bewusst zu sein und sich auf klare Anlagestrategien zu konzentrieren.




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