Der Arbeitsmarkt hat sich für PsychologInnen in den vergangenen Jahren grundsätzlich positiv entwickelt, denn die Arbeitslosenquote ist niedrig und PsychologInnen arbeiten in vielen unterschiedlichen Bereichen. Es empfiehlt sich, im Studium frühzeitig Gedanken zu machen, in welcher Richtung man arbeiten möchte und dann in Praktika Erfahrungen zu sammeln. PsychologInnen sind dabei vor allem im Gesundheits- und Sozialwesen, aber auch im Bildungswesen oder in der Unternehmensberatung tätig. PsychologInnen können dabei in der Weiterbildung, in der Marktforschung bzw. in der Forschung generell oder in der Personalentwicklung arbeiten. Neben dem Bereich der Wirtschaftspsychologie hat auch die Neuropsychologie einen großen Aufschwung erlebt, allerdings gibt es in diesem Segment nur eine geringe Zahl von Arbeitsplätzen.
Dass Psychologen so vielfältige Möglichkeiten haben, liegt vor allem daran, dass sie nicht nur wissen, wie das menschliche Seelenleben funktioniert, sondern auch, wie das System funktioniert, mit dem Menschen denken, sie kennen die Gesetze von Gruppen, unter welchen Bedingungen Menschen gut oder schlecht lernen, wie sich Gedanken auswirken oder auch wie Wahrnehmung funktioniert und der Mensch Dinge aufnimmt. Daher sind PsychologInnen auch bei der Entwicklung von technischen Equipments beteiligt, also bei der Entwicklung von Computerprogrammen, Robotern oder Navigationsgeräten, wobei es darum geht, wie technische Geräte aufgebaut sein sollten, damit man sie intuitiv benutzen kann.
In manchen interessanten aber sehr speziellen Bereichen gibt es meist nur wenige Stellen, etwa im Umwelt-, Sport- und Medienbereich, wo PsychologInnen oft freiberuflich im Rahmen von Projekten mitarbeiten. Wenn PsychologInnen PsychotherapeutInnen werden möchten, müssen sie nach dem Psychologiestudium noch berufsbegleitend die Ausbildung zum Psychotherapeuten absolvieren.
Siehe auch Beruf Psychologe.
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