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Schlaf

Stand-by für das Gehirn: Tagträume

    Bei Untersuchungen an Menschen, die im Versuch einfach dazuliegen und nichts zu tun hatten, zeigte sich, dass das Gehirn in solchen Ruhephasen keineswegs abschaltet, vielmehr wird ein weitverzweigtes Basisnetzwerk (default network) aktiv, in welchem das Gehirn die freie Zeit benutzt, um über Vergangenes und Zukünftiges nachzudenken, um zu planen oder Bilanz zu ziehen. Offensichtlich hat das selbstreferenzielle Basisnetzwerk des Gehirns, das sich in Ruhepausen immer wieder einschaltet und Menschen zum Grübeln veranlasst, eine wichtige Funktion. Da beim… Weiterlesen »Stand-by für das Gehirn: Tagträume

    Schlafsitten in verschiedenen Kulturen und Zeiten

      Seit Jahrhunderten ist das Praktizieren eines Mittagsschlafes bekannt, so hielten Leonardo da Vinci, Johann Wolfgang von Goethe oder Albert Einstein ein kurzes Nickerchen am Tag. Mit der Industriealisierung ist diese Form der Mittagskultur in unserem Alltag, vor allem in den europäischen und nordamerikanischen Ländern fast zur Gänze verschwunden. Die allgemeine gesellschaftliche Akzeptanz für den Mittagsschlaf gibt es nur für die Älteren, Kranken und Kinder. Anders ist die Einstellung der asiatischen Kulturen zu diesem Thema (s.u.). Neben alters-… Weiterlesen »Schlafsitten in verschiedenen Kulturen und Zeiten

      Warum Menschen schlafen

      Der Schlaf ist eines der großen ungelösten Rätsel der Biologie, denn jedes Lebewesen mit einem Gehirn muss sich pro Tag einige Stunden von der bewussten Welt verabschieden. Das hat trotz aller Notwendigkeit des Schlafes für die Regeneration aber auch Nachteile, denn dann ist das Lebewesen verwundbar, es kann keine Nahrung aufnehmen, nicht trinken, nicht flüchten. Studien an Mäusen zeigen übrigens, dass die Schlafqualität einen stärkeren Einfluss auf die Gesundheit hat als die Schlafdauer, wobei die Schlafqualität einen… Weiterlesen »Warum Menschen schlafen