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Ist Intelligenz trainierbar?

    Das Problem der Welt ist,
    dass intelligente Menschen voller Zweifel
    und Dumme voller Selbstvertrauen sind.
    Charles Bukowski

    *** Hier KLICKEN: Das BUCH dazu! *** Intelligenz ist nicht trainierbar bzw. die Aufgabentypen von IQ-Tests sind in einem sehr beschränkten Maß trainierbar. Man nimmt an, dass die maximal mögliche geistige Leistungsfähgigkeit eines Menschen genetisch bedingt ist, die tatsächliche Ausprägung aber von der individuellen Förderung abhängt. Ebenso wie Kinder gleicher Erbanlage je nach Förderung und Forderung unterschiedliche IQ-Niveaus ausbilden können, kann jeder den Typ von Aufgaben, wie sie IQ-Tests im allgemeinen abverlangen, üben und damit unter Umständen ein besseres Testergebnis erreichen als er vor dem Training gehabt hätte – aber ab einem bestimmten Punkt wird ihm Training nicht mehr nützen, weil er dann sein maximal mögliches Potential ausgebildet hat. Mit dem Aufgabentyp vertraut zu sein, bedeutet nicht, in der konkreten – und vor allem zeitbegrenzten – Situation auch jede Aufgabe dieses Typs richtig lösen zu können. Im allgemeinen dürfte Training einem Getesteten nur eine in gewissem Maß förderliche Sicherheit geben, weil er im „Ernstfall“ durch die Art der Aufgaben nicht mehr überrascht wird.

    Geräte, Audio- und Videokassetten sowie Computersoftware, die eine Intelligenzsteigerung versprechen, haben mehr oder minder nur einen Placeboeffekt, d.h. sie funktionieren nur, weil ihre Benutzer meinen, sie würden etwas bewirken; wer würde sich auch eingestehen wollen, dass er vielleicht Unsummen für etwas ausgegeben hat, das keinen Nutzen hat? Messbare Intelligenz- bzw. IQ-Steigerungen konnten aber noch nie belegt werden.


    Übrigens hat Edwin G. Boring, von dem der oft zitierte Satz «Intelligenz ist, was der Test misst» stammt, auch moniert, dass es für die Psychologie besser gewesen wäre, wenn man einen anderen Begriff verwendet hätte, da die Konnotation von Intelligenz viel weiter gefasst ist als das, was man in der Psychologie darunter versteht.


    Kurioses: In einem Forum gibt es eine viel bessere Möglichkeit, um die Intelligenz zu steigern: „Wichtig für Intelligenz und Lernfähigkeit ist vor Allem der Mineralstoff Magnesium – er spielt im Energie-und Gehirnstoffwechsel eine tragende Rolle, da Magnesium an der Aktivierung von über 300 Enzymen beteiligt ist und steuert die Signalübertragung zwischen den Nervenzellen und die Datenspeicherung im Gehirn. Ein Mangel führt u.a. zu Übererregung der Nerven und macht sich deshalb insbesondere durch Hyperaktivität, Vergesslichkeit oder Konzentrationsstörungen bemerkbar. Dummerweise wird das oft als ADS/ADHS diagnostiziert. Ausreichende Versorgung mit Magnesium fördert die Konzentration und senkt die Reizbarkeit. Es beruhigt die Nerven, entkrampft die Muskeln und fördert damit innere Ausgeglichenheit. Genügend Magnesium trägt dazu bei, die Voraussetzung für Aufmerksamkeit, Konzentration, Belastbarkeit und Lernfähigkeit zu schaffen.“ Na dann …


    Auf einer Website fand sich eine amüsante Liste von Merkmalen für eine überdurchschnittlich hohe Intelligenz, die nach Ansicht von Wissenschaftlern auf einen hohen bis extrem hohen IQ hindeuten sollen:

    • Faulheit, denn Menschen mit einem hohen IQ verbringen mehr Zeit mit dem Nichtstun als weniger intelligente.
    • Sarkasmus, denn intelligente Menschen sind humorvoll und haben ein besonderes Faible für Sarkasmus und schwarzen Humor.
    • Neugierde, denn intelligentere Menschen bereits sind im Kindesalter neugieriger als Gleichaltrige mit niedrigerem Intelligenzquotienten.
    • Unordentlichkeit, denn diese fördert die Kreativität.
    • Langschläfer, denn Menschen mit hohem IQ sind Eulen, bleiben also lange wach und gehen spät ins Bett.
    • Provokation, denn intelligentere Menschen machen sich um mehr Dinge Gedanken, sind mit mehr Dingen unzufrieden und neigen zur Provokation.
    • Ängstlichkeit, denn Menschen mit hoher Intelligenz neigen dazu, sich generell mehr sorgen zu macgeb.
    • Musikalität, denn Kinder mit einem hohen IQ tendieren von sich aus dazu, eher ein Musikinstrument erlernen zu wollen.
    • Katzenliebe, denn Liebe zu Hunden weist auf eine hohe Empathie hin, Katzenliebhaber haben einen höheren IQ.
    • Trägheit, denn je höher der IQ eines Menschen, umso geringer ist meist seine sportliche Betätigung.
    • Introvertiertheit, denn intelligente Menschen haben meist weniger Freunde als jene mit einem geringeren Intelligenzquotienten.



    Literatur

    http://www.mensa.ch/ (15-03-21)
    https://arbeits-abc.de/anzeichen-von-hoher-intelligenz/ (21-11-25)


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