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Was sind die Anzeigen einer Dyskalkulie?

    Viele Kinder mit einer Rechenstörung, manchmal auch Rechenschwäche genannt, verharren oft im Zählprozess. Effektive Rechenstrategien fehlen ihnen, sodass Berechnungen viel Zeit benötigen. Zwischenergebnisse werden vergessen oder falsch notiert. Rechenfehler werden nicht erkannt und widersprüchliche Ergebnisse nebeneinander geduldet, da Einschätz- oder Kontrollverfahren nicht genutzt werden können. Diese Schwierigkeiten werden oft von Lehrern und Eltern unterschätzt und führen zu wachsenden Frustrationen bei den betroffenen Kindern.

    Ältere Schüler haben häufig Probleme mit Uhrzeiten, sorgen sich beim Umgang mit Geld und empfinden gerade Textaufgaben oder komplexe Aufgabenstellungen als beängstigend. Sie haben Schwierigkeiten, die richtigen Rechenoperationen und -schritte auszuwählen und korrekt durchzuführen. Oft fehlt ihnen das Verständnis für mathematische Konzepte und Prinzipien, was das Lösen von Textaufgaben zusätzlich erschwert. Üben ist oft vergeblich und Schulerfolge bleiben aus, was zu einem Teufelskreis von Misserfolg und Demotivation führen kann.

    Eine generelle Angst vor Mathe kann die Folge sein. Diese Angststörung kann sich negativ auf die Konzentration und Leistungsfähigkeit auswirken und den Aufbau mathematischer Kompetenzen zusätzlich behindern. Frühzeitige Erkennung und gezielte Förderung sind daher entscheidend, um den Teufelskreis zu durchbrechen und den Kindern den Weg zum Mathematikverständnis zu ebnen.

    In der untenstehenden Literaturangabe finden Sie auch Checklisten zu dieser Thematik.

    Literatur

    Stangl, W. (2025, 10. Jänner). Dyskalkulie. Online Lexikon für Psychologie & Pädagogik.
    https:// lexikon.stangl.eu/85/dyskalkulie.




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