BewerberInnen können ihre Leistungen in „objektiven“ Personalauswahl-Verfahren durch spezielle Vorbereitung deutlich steigern und damit das Urteil des Testers in´s Positive manipulieren. Dr. Claudia Marggraf-Micheel und Kollegen (Hamburg) beschreiben die Problematik – und Möglichkeiten des Testers, Vorbereitungsvorteile des Bewerbers zu behindern. In der aktuellen Ausgabe der unabhängigen Fachzeitschrift „Wirtschaftspsychologie“ (Nr. 4/2006) kommen die Psychologen zu dem Befund:
Bei kognitiven Testverfahren sind bereits nach einfacher Testwiederholung deutliche Zugewinne festzustellen. „Die Leistung in Assessment-Center-Einzelverfahren (AC) kann hingegen erst dann deutlich gesteigert werden, wenn Bewerber ein individuelles Feedback zu ihrem Verhalten erfahren. Die Effekte fallen für AC-Gesamtergebnisse deutlich geringer aus, aber auch hier erreicht eine gezielte Vorbereitung zumindest einen mittleren Effekt.“
Marggraf-Micheel, Höft, Bonnist:
„Practice und Coaching – Strategien zur Vorbereitung von Teilnehmern auf Assessment-Center-Verfahren“ in: Wirtschaftspsychologie 4/2006, S. 31-39
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