*** Hier KLICKEN: Das BUCH dazu! *** Von Travis Bradberry stammen die Regeln, wie es einem gelingen kann, mit einem gesunden Maß an Stress zu leben bzw. permanenten Dauerstress zu vermeiden, und somit die Selbstkontrolle über die eigene Gesundheit wieder zu gewinnen. Obwohl manche diese Regeln recht einfach wirken, liegt das Problem darin, zu wissen welche Regel man in welcher Situation benötigt.
- Dankbar sein. Sich dankbar an das zu erinnern, was man hat, senkt nachweislich den Spiegel des Stresshormons Cortisol, und eine dankbare Haltung verbessert die Stimmung.
- Nicht in Was-wenn-Kategorien denken. Negative Erwartungen, die mit angstvollem „Was wäre, wenn …“ gedacht werden, schaden, denn sich über mögliche schlimme Ereignisse den Kopf zu zerbrechen bringt mental nur Dauerstress.
- Positive Gedanken stärken. Wenn Ertrinken in negativen Gedanken sich anbahnt, dann sollte dem Gehirn Hilfe zum Stressabbau gegeben werden, indem man sich an Positives erinnert oder die Gedanken auf angenehme Erlebnisse lenkt.
- Verbindungen kappen. Der Zusammenhang von 24/7-Erreichbarkeit und Dauerstress ist evident, d.h., man sollte sich selbst und die KollegInnen daran gewöhnen, dass man gewisse Zeiten einfach offline ist.
- Aufputscher minimieren. Noch mehr Kaffee oder noch mehr Energy-Drinks ist falsch, denn das verhindert, dass sich die Ausschüttung der Stresshormone reduziert. Übrigens: manche empfehlen statt Kaffee Guarana, denn es verringert die Müdigkeit und bewirkt in Maßen genommen eine vorübergehende Verbesserung der Konzentrations- und Leistungsfähigkeit.
- *** Hier KLICKEN: Das BUCH dazu! *** Disziplin beim Schlafen. Diszipliniert für ausreichend Schlaf zu sorgen ist eine ganz zentrale Regel im Konzert mit den vorangegangenen. Siehe dazu Wie kann man gut schlafen?
- Negative Selbstgespräche stoppen. Mit sich selbst die immer gleichen Negativspiralen zu verhandeln hält im Stress-Gefängnis. Um diese Spirale zu durchbrechen sollte man einmal niederschreiben, was belastet und dann bewusst diese Gedanken stoppen.
- Perspektive wechseln. Zeit für konsequenten Perspektivenwechsel, etwa indem man einmal alle Missstände schriftlich festhält, dann die eigene Position dazu überdenkt und all den Stressoren ihren angemessenen Platz gibt, denn das macht sie kleiner und schafft Platz für neue Sichtweisen.
- Atmen ist einfach und manchmal der schnellste und wirkungsvollste Weg: Jeweils beim Ein- und Ausatmen bis zwanzig zählen. Ein Beispiel für eine Atemmeditation.
- Unterstützung annehmen. Alles allein zu machen mag zwar mag das Gefühl von Stärke vermitteln, doch manchmal auch Schwäche zu zeigen und um Hilfe zu bitten entlastet. Dazu muss man allerdings auch die Sichtweisen anderer zulassen, sich mit Vertrauten auszutauschen, sich öffnen,. Siehe dazu die die 3-Minuten-Regel von Managern.
In einer Studie mit Menschen mir mit Angstzuständen und Depression ebbildete man drei Gruppen: die erste Gruppe hatte jede Woche einen Dankesbrief zu schreiben, die zweite über ihre negativen Erfahrungen und Gefühle und die dritte Gruppe überhaupt keine zusätzlichen Aufgaben. Dabei zeigte sich, dass Dankbarkeitsbriefe an eine andere Person zu schreiben hilft, sich mehr auf positive Gefühle und auf wir-Wörter zu konzentrieren und von negativen Gefühlen befreit. Dankbarkeitsbriefe helfen auch dann, wenn man die Briefe nie abschickt, denn das bloße Schreiben, hilft positivere Gefühle gegenüber den Mitmenschen zu empfinden und dadurch auch mehr Dankbarkeit wahrzunehmen. Nach zwölf Wochen konnten signifikante Verbesserungen in der psychischen Gesundheit der Probanden wahrgenommen werden. Nach drei Monaten zeigte sich diese Änderung auch in den Gehirnaktivitäten jener Teilnehmer, die Dankbarkeitsbriefe verfasst hatten, und zwae eine größere neuronale Empfindlichkeit im medialen präfrontalen Cortex, also jenem Gehirnareal, der mit Lernen und Entscheidungsfindung verbunden ist.
Literatur
Stangl, W. (2020). Verbessert Dankbarkeit die psychische Gesundheit? – bemerkt. Was Stangl so bemerkt.
WWW: https://bemerkt.stangl-taller.at/verbessert-dankbarkeit-die-psychische-gesundheit/ (2020-12-03).
Der Standard vom 24- Februar 2014
Die Presse vom 3. Dezember 2020
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Das bitter schmeckende Guarana-Pulver, das aus den Guarana-Samen gewonnen wird, kann man als Getränk, in Jogurt eingerührt oder als Nahrungsergänzungsmittel aus dem Handel einnehmen. Im Handel erhält man Guarana-Kapseln, Guarana-Tabletten, aber auch Kaugummi, Süßigkeiten und Fitnessdrinks.
Im Allgemeinen ist Guarana besser verträglich als Kaffee, weil die darin enthaltenen Gerbsrtoffe die Aufnahme des Koffeins verlangsamen und somit abmildern.
Durch Guarana wird man nicht nur wacher, sondern im Allgemeinen auch konzentrierter und leistungsfähiger, sowohl körperlich als auch geistig.
Daher wird Guarana gerne von Menschen im Lernstress oder in Prüfungssituationen verwendet, aber auch bei starker sportlicher Beanspruchung.
Man sollte jedoch darauf achten, dass man sich unter Guarana-Wirkung nicht überfordert und anschließend erschöpft zusammenbricht. Das gilt für alle stark anregenden Substanzen.
Durch Guarana-Anwendung werden auch Hunger- und Durstgefühle gedämpft. Der verminderte Hunger kann in manchen Fällen dabei helfen, leichter abzunehmen.
Der verminderte Durst ist jedoch potentiell gefährlich, weil man dadurch zur Austrocknung neigt, was vor allem bei starken sportlichen Leistungen oder in der Sommerhitze zur bedrohlichen Dehydrierung führen kann. Man sollte bei Guarana-Nutzung also unbedingt darauf achten, ausreichend zu trinken.
Wegen der starken Wirkung von Guarana, sollte man täglich nicht mehr als drei bis fünf Gramm des Guarana-Pulvers zu sich nehmen. Die normale Tagesdosis liegt zwischen ein und zwei Gramm.