Britische Forscher haben herausgefunden, dass der Verlust von Geld im Gehirn Reaktionen auslöst, wie sie auch bei Angst und körperlichen Schmerzen auftreten, indem sie Freiwillige mit einem Glücksspiel beschäftigten und dabei die Gehirnaktivität der Probanden beobachteten. Die Wissenschaftler beobachteten 24 Testteilnehmer, die ein Glücksspiel mit einer Chance auf einen Geldgewinn spielten. Dabei stellten sie fest, dass die Probanden nach und nach einschätzen konnten, ob sie eher gewinnen oder verlieren werden. Die Aufnahmen der Gehirnaktivität mithilfe eines Magnetresonanztomographen zeigten, dass sich dieser Lernprozess im so genannten Striatum abspielt, einer Gehirnregion, die Sinneseindrücke und Bewegungsverhalten koordiniert. Die Ergebnisse der Studie können helfen, die Ursachen für Spielsucht besser zu verstehen, hoffen die Forscher.
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