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Multidimensionale Diagnostik für das Erkennen kognitiver Veränderungen

    Wolski et al. (2024) präsentieren ein strukturiertes Vorgehen zur Diagnose von leichten kognitiven Beeinträchtigungen im Rahmen der hausärztlichen Versorgung. Dabei wird die Bedeutung einer frühzeitigen Erkennung solcher Störungen hervorgehoben, da dies die Grundlage für eine angemessene Behandlung und Unterstützung der betroffenen Patienten bildet. Das diagnostische Verfahren umfasst verschiedene Schritte, darunter eine ausführliche Anamneseerhebung, körperliche Untersuchungen, kognitive Tests und Screening-Verfahren zur Bewertung der geistigen Leistungsfähigkeit. Besonderen Wert wurde auf eine multidimensionale Diagnostik gelegt, die über die rein kognitiven Aspekte hinausgeht und auch soziale und psychologische Faktoren einbezieht. Durch dieses ganzheitliche Herangehen sollte eine umfassende Einschätzung der kognitiven Gesundheit des Patienten ermöglicht werden. Das Ziel besteht in der frühzeitigen Identifizierung von Veränderungen im kognitiven Bereich, um rechtzeitig geeignete Maßnahmen zu ergreifen und die Progression der Beeinträchtigungen bestmöglich zu verlangsamen.

    Dabei hat sich die Bedeutung eines strukturierten Ansatzes bei der Diagnosestellung von leichten kognitiven Störungen, insbesondere im hausärztlichen Setting, wo eine Vielzahl von Betroffenen mit unterschiedlichen Bedürfnissen versorgt werden, gezeigt. Durch eine systematische Vorgehensweise und eine ganzheitliche Betrachtung soll nicht nur die Erfassung der kognitiven Funktionen gewährleistet, sondern auch das Wohlbefinden und die Lebensqualität der betroffenen Personen optimiert werden.



    Literatur

    Wolski, Lucas, Bopp, Ann-Kathrin, Schwientek, Ann-Kathrin, Langer, Sandra, Dogan, Vildan & Grimmer, Timo (2024). Gehirn-Check-up: strukturiertes Vorgehen zur Diagnostik von kognitiven Störungen im hausärztlichen Setting. Zeitschrift für Gerontologie und Geriatrie, doi:10.1007/s00391-024-02319-y


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