Erfolgreiche Führungspersönlichkeiten scheitern häufig in kritischen Mitarbeiter-Gesprächen. Es fehlt an Kompetenz zur „partnerzentrierten Gesprächsführung“; sie besteht aus drei Komponenten:
– Authentizität, ohne professionelles Gehabe
– Wertschätzung und Akzeptanz des Gegenübers
– Empathie, einfühlendes Verstehen
Dr. Peter Weber, Mastercoach in Dortmund, fasst Erfahrungen und wissenschaftliche Studien in einem Praxisleitfaden zusammen: „Schwierige Gespräche kompetent bewältigen“. „Im Schlechte-Nachrichten-Gespräch konkurrieren Klarheit und Erträglichkeit miteinander. Zu Beginn muss der Betroffene die Bedeutung der Negativbotschaft eindeutig verstehen. Verstehen heißt nicht, dass der Empfänger mit der Botschaft einverstanden sein muss. Im weiteren Gesprächsverlauf wird er bei der Verarbeitung der Nachricht unterstützt und insbesondere vor Kurzschlusshandlungen bewahrt.“
„Wenn sich eine Fühungskraft in diesen unangenehmen Gesprächen bewährt, profitiert sie in allen betrieblichen Bereichen von ihrer Kommunikationskompetenz, ihren Einstellungen und den eingesetzten Techniken.
Weil die Mitarbeiter Fairness, Transparenz und Kompetenz in schwierigen Situationen erleben, steigt ihre Bereitschaft, selber Feedbacks zu geben und sich konstruktiv mit Kritik auseinanderzusetzen …“
Im Anhang des Buches bietet der Autor ein Tool, sich selbst zu testen: Der „Selbsteinschätzungsfragebogen“ ermöglicht Rückschlüsse auf eigenes berufliches und privates Verhalten – insbesondere auf die Qualifikation, schwierige Mitarbeiter-Gespräche zu führen.
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