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31. Mai Weltnichtrauchertag und Tabaksymposium

    Jedes Jahr am 31. Mai begehen die WHO und ihre globalen Partnerorganisationen den Weltnichtrauchertag, denn Rauchen ist weltweit für über zwei Drittel aller durch Lungenkrebs bedingten Todesfälle verantwortlich, und Passivrauchen erhöht auch bei Nichtrauchern das Risiko, an Lungenkrebs zu erkranken. Die Folge sind chronische Atemwegserkrankungen wie die chronisch obstruktive Lungenerkrankung (COPD) und Asthma. Vor allem tragen Kinder, die Passivrauch ausgesetzt sind, ein höheres Risiko in Bezug auf häufige Infektionen der unteren Atemwege sowie auf Ausbruch und Verschlimmerung von Asthmabeschwerden, Lungenentzündung und Bronchitis. Der Weltnichtrauchertag soll für die besonderen Gefahren des Rauchens für die Lungengesundheit sowie für die grundlegend wichtige Rolle der Lunge für Gesundheit und Wohlbefinden aller Menschen sensibilisieren, und ein Bewusstsein für kostenwirksame und realistische Maßnahmen schaffen, mit denen die zentralen Zielgruppen, insbesondere Regierungen und die Öffentlichkeit, die durch Tabak bedingten Risiken für die Lungengesundheit senken können.

    Da die Psychologie nachweislich bei der Tabakentwöhnung hilft, hat der Berufsverband Österreichischer PsychologInnen, die Niederösterreichische Gebietskrankenkasse und ein wissenschaftliches Tabaksymposium in St. Pölten organisiert, um auf die Möglichkeiten, die die Psychologie bei der Prävention und Tabakentwöhnung bietet, aufmerksam zu machen. Die Tagung soll aufzeigen, wie die psychologische Wissenschaft im Rahmen der Tabakkontrollmaßnahmen zur Motivation und Unterstützung zu einer möglichst rauchfreien Gesellschaft beitragen kann.

    Aus dem Programm:

    • Keynote: How psychological science can be used to motivate and support smoking cessation (Robert West)
    • NichtraucherInnenschutz in Österreich – Status Quo und AusblickMinisterialrat (Franz Pietsch)
    • Gesundheitseffekte von Rauchinhaltsstoffen aus der umweltmedizinischen Perspektive (Hans-Peter Hutter)
    • Möglichkeiten zur Raucherberatung – Erfahrungen des Rauchfrei Telefons (Sophie Meingassner)
    • Die Kosten durch das Rauchen: sozioökonomische Aspekte (Thomas Czypionka)
    • Nichtraucherschutz im Betrieb: Rechtliche Grundlagen und praktische Handlungsempfehlungen für die Prävention (Edith Pickl)
    • Rauchfreie Schule: Erfahrungen und Vorgangsweise (Michel Fleck)
    • Rauchertherapie bei PatientInnen mit tabakassoziierten Erkrankungen (Irmgard Homeier)
    • Die Rolle der Gesundheitspsychologie bei der Tabakkontrolle (Rudolf Schoberberger)

    Programm-Download: https://www.boep.or.at/download/5cb447633c15c83602000005/Programm-4.pdf (19-05-01)




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