Die dunkle Jahreszeit schlägt vielen Menschen auf die Stimmung, wobei unter anderem eine Lichttherapie diese sogenannte Winterdepression lindern kann. Etwa jeder zehnte Erwachsene leidet unter solchen Winterdepressionen, wobei dafür der Mangel an Licht, der mit den Herbst- und Wintermonaten einhergeht, dafür verantwortlich ist. Im Winter, wenn die Tage kurz sind und die meisten Menschen wenig im Freien sind, produziert der Körper mehr Melatonin als sonst, sodass Menschen ein erhöhtes Schlafbedürfnis und einen Heißhunger auf Kohlenhydrate zeigen. Ausgelöst wird diese saisonal abhängige Depression (SAD) also vor allem durch den Lichtmangel, denn ohne ausreichendes Tageslicht fährt der Körper die Produktion des Hormons Serotonin herunter und in der Dunkelheit steigt der Melatonin-Spiegel, der in der Nacht den Schlaf steuert und die Menschen daher müde macht. Siehe zu den genauen Zusammenhänge das Arbeitsblatt Herbstblues, Winterdepression.
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