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Liebe als Sucht

    Helen Fisher (Rutgers University, New Jersey untersuchte Probanden, die im Schnitt seit mehr als 21 Jahren mit einem Partner zusammen waren, in dem sie ihnen ein Bild des Lebensgefährten abwechselnd mit dem Porträt einer neutralen Person zeigte. Mittels Magnetresonanztomographie gab es im ventralen Tegment dieselbe Aktivierung, die man in früheren Studien bei Frischverliebten gefunden hatte. Bei Frischverliebten wurden allerdings starke Aktivitäten im Gyrus cinguli registriert, während bei langjährig Verliebten eine erhöhte Aktivität von serotoninreichen Regionen im Hirnstamm registriert wurde. Individuen in lang andauernden Beziehungen sehen im Partner offensichtlich etwas hochgradig Belohnendes und sehnen sich nach dem Zusammensein mit diesem Objekt, wobei die Manie der frühen Phasen einem Gefühl der Ruhe und Ausgeglichenheit Platz gemacht hat.




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